Hallo zusammen, unser Monti ist 7 Monate alt und ein sehr selbstbewusster kleiner Elo. Ich habe mir den Basic-Kurs angeschaut und versuche nun, mit ihm mehr „ins Gespräch“ zu kommen. Vorab: Die Grundkommandos beherrscht er gut. Auch Platzzuweisungen oder das Warten, bis er in den Garten darf, funktionieren mit Auflösekommando in 9 von 10 Fällen sehr zuverlässig. Bislang haben wir ausschließlich mit positiver Bestärkung gearbeitet, so wie es uns in der Hundeschule beigebracht wurde. Allerdings merke ich inzwischen, dass wir damit an unsere Grenzen stoßen. Wenn ich ihn korrigiere – also räumlich begrenze und ihm damit signalisiere „Das möchte ich nicht“ – beginnt er, mich zu verbellen und rennt von mir weg. Für mich wirkt das fast wie ein Spiel: Er pirscht sich immer wieder an, und sobald ich mich umdrehe, rennt er bellend davon. In einem eurer Videos gab es auch einen Hund, der beim „Schieben“ den Blick abgewendet hat oder anfangen wollte zu schnüffeln. Genau dieses Verhalten zeigt Monti ebenfalls. Ich versuche, die Tipps aus dem Video genauso umzusetzen. Im Garten mit Leine klappt das auch schon besser, allerdings merke ich deutlich, dass er mich nicht anschauen möchte und wir dadurch nicht wirklich „im Gespräch“ sind. Habt ihr einen Tipp, wie ich meinen Hund dazu animieren kann, mehr mit mir in Kontakt zu gehen und sich auf dieses Gespräch einzulassen? LG Kim
Hallo Kim, es ist gut, dass ihr 2 noch an der Leine trainiert. Es ist von Mensch/Hund-Team zu M/H-Team immer unterschiedlich, wie stark man seine Körpersprache einsetzen kann. Das Verhalten von Monti, das du beschreibst deutet eher auf beschwichtigende Signale hin. Evtl. ist deine Körpersprache zu stark. Die schiebende Hilfe, also die Begrenzung sollte sich klar von der ziehenden/einladenden Hilfe unterscheiden, auch in deiner Mimik. Fange mit ganz kurzen schiebenden Hilfen an, so dass du Monti gleich lobend zu dir einladen kannst, wenn er kurz zurückgewichen ist. Es kann auch sein, dass Monti noch nicht verstanden hat, was du von ihm möchtest. Schau auch gerne einmal in den Kurs "Vom Problem in die Harmonie, 6. Werkzeugkoffer, Die Viereckübung", da habt ihr zusätzlich eine räumliche Begrenzung. Das Heranpierschen und Wegrennen hört sich tatsächlich nach Spielaufforderung an. Kann auch eine Beschwichtigung sein oder einfach "Kann man ja mal probieren, schließlich bin ich in der Pubertät". 😉️ Liebe Kim, Training soll auch Spaß machen, nimm' es also mit Humor, wenn nicht alles auf Anhieb klappt. Wir wünschen dir und deiner Fellnase eine schöne Weihnachtszeit 🎄️ und einen entspannten Übergang ins neue Jahr. 💫️ Liebe Grüße vom Team der Doguniversity
Schreibe eine Antwort...