Fuchs
5.4.2025 um 08:09Uhr

Eiversucht- attakiert anderen Hund

Ich habe einen Australian Shepherd 8Mt. mändlich. Das letzte mal hatte ich einen lieben Labrador 3J. mändlich zum hüten. Als er in fie Wohnung kam attaktierte mein Hund ihn bellte knurrte und zwickte ihn. Auch wenn er die Nähe zu mir suchte, aber sobald er Abstand zu mir hatte funktionierte es und sie spielten sogar miteinander. Wie kann ich kann ich die Eiversucht abgewöhnen? In 3Wochen habe ich einen Welpen tum hüten. 🙏

Alle Antworten
1
Nadine
5.4.2025 um 10:54Uhr

Hallo Sandra, Eifersucht trifft es hier tatsächlich nicht ganz. Es geht eher um Ressourcen. Vorweg: Kennen sich beide Hunde? und wie gut kennen sie sich? Kennt dein Hund Hundebesuch oder war es das erste Mal? Hier prallen gerade 2 verschiedene Situationen aufeinander: 1. dein Hund ist gerade in der Pubertät. Und testet auch Stärken und Grenzen aus. 2. Ihr habt ein Ressourcen und eventuell Nähe-Thema. Bevor das untergeht. Für dich interessant sind diese beiden Kurse: Bindung & Beziehung Nähe & Distanz Jetzt mal in die tiefere Analyse: Als der Labbi in die Wohnung kam, könnte dein Aussie ihn sowohl territorial-bedingt als auch aufgrund von Ressourcenverteidigung attackiert haben. Beides ist relativ eng miteinander verknüpft. Das Territorium dürfte klar sein. Deine Wohnung = sein Territorium und da ist der Labbi einfach eingedrungen Ressource bist in dem Fall du selbst. Ressourcenverteidigung gab es daher auch, wenn der Labbi die Nähe zu dir suchte. Auf Distanz gibt es dann kein Problem. Der Labbi hat ja mit deinem Aussie gespielt und dich als Ressource in Ruhe gelassen. Das kann man durchaus üben. Schritt 1 wäre, dass du lernst dich als Ressource zu verwalten. Dabei helfen dir die beiden oben genannten Kurse. Es gibt eben nicht immer Interaktion zwischen dir und deinem Hund, wenn dein Hund das gerade will. Ihr braucht auch mal Distanz und nicht nur Nähe bzw. schafft Distanz auch wieder mehr Nähe und Bindung und eine bessere Beziehung. Und dafür braucht es aber auch Grenzen und ein häusliches Management. Schritt 2 ist das Thema territoriale Verteidigung. Hier kannst du einfach den Besuch durch andere Hunde üben. Hilfreich wären dabei folgendes: Bevor der andere Hund in die Wohnung kommt, geht gemeinsam an der Leine Gassi, damit sie auf neutralem Boden schon mal zusammenkommen. Hundebsuch erstmal mit einem anderen Hundehalter zusammen und beide mit Maulkorb, damit im worst case nichts passiert. Wenn der andere Hund kommt, sollte dein Hund einen festen Platz haben, auf dem er bleibt. (eigentlich auch am besten generell bei Besuch). Dein Hund begrüßt den Besuch nicht. Genauso solltest du den anderen Hund aber nicht begrüßen, sondern nur Frauchen/Herrchen und der andere Hund dann ebenfalls einen Platz auf einer eigenen Decke bekommen. Der Ruheplatz des jeweils anderen ist tabu. Wenn beide gut entspannt in dieser Situation sind, kann man sie von ihren Plätzen auch entlassen, sollte aber die Situation gut im Blick behalten und bei Bedarf jeden wieder auf seinen Platz verweisen können. Viel Erfolg

Schreibe eine Antwort...

Antwort abschicken
Weitere Kategorien