Erster Tag mit Welpen geschafft.. ein paar Fragen
Hallo ihr lieben! Gestern gegen 22 Uhr bin ich endlich mit Robin, meinem zwergspitz Welpen nach Hause gekommen. Er ist nun 14 Wochen alt. Ich hätte ihn gerne früher geholt, aber meine Züchterin besteht darauf dass sie die kleinen, aufgrund der kleinen Rasse, nicht so früh impfen möchte. Hab hierzu viel gelesen und viele unterschiedliche Meinungen gehört, da dir Züchterin aber sehr erfahren ist hab ich mich denn gebeugt und den kleinen mit 14 Wochen abgeholt. Der erste Abend lief Recht gut, direkt beim Betreten hat er sich natürlich gelöst, vorher draußen wollte er nicht, aber das empfand ich jetzt als Recht normal. Nachts musste ich nur ein Mal raus, da lag schon ne Pfütze Zuhause, groß hat er dann brav draußen gemacht und morgens war Zuhause auch alles sauber. Als wir Morgens raus sind hat es leider nicht geklappt und er hat sich dann Zuhause gelöst. Teilweise sogar in das Bettchen das ich gekauft hab. Der nächste Spaziergang war deutlich besser, ich wohne mitten in der Stadt und hab aber n kleinen Bereich gefunden der Recht ruhig und eingezäunt ist, zu welchem ihn nun trage.Dort hat er sich auch brav gelöst, klein und groß. Dort haben wir dann noch geübt, das er mir hinterher läuft und auf seinen Namen hört. Was ich jedes Mal mit einem Leckerli belohnt hab, das hat wirklich super funktioniert. Dann sind wir noch ein Stück gemeinsam zurück gelaufen bevor ich ihn wieder hoch genommen habe da es etwas trubliger wurde. Zuhause hat er sich ne Ecke auf dem Boden gesucht, wo er dann schläft anstatt in dem Bettchen. Während er geschlafen hat hab ich ihn zu mir hoch geholt und neben mich gelegt. Ich glaube das sollte ich aber eher nicht machen oder? Nach dem er wach war hat er sich dann auch direkt auf die Decke gelöst. Was mich gewundert hat, da ich dachte auf dem Schlafplatz lösen die sich im Normalfall nicht. Wieder draußen hat es auf dem Bereich wieder super geklappt. Da es eingezäunt ist und der Bereich wirklich nicht zu groß ist, nehme ich auch die Leine ab und er folgt mir trotzdem brav und reagiert auf seinen Namen. Zuhause allerdings zieht er sich immer zurück auf seinen Boden Platz in der Ecke, reagiert nicht auf seinen Namen und geht sonst auch so gut wie gar nicht auf mich zu. Wirkt fast als hätte er dann etwas Angst vor mir. Draußen jedoch überhaupt nicht. Mir ist heut leider ein zwei Mal etwas runter gefallen was ihn erschreckt hat. Hab mich schon gefragt ob es damit zu tun hat. Außerdem hat er totale Angst vor dem Geräusch des Klett Verschlusses seines Geschirrs wenn ich es offne. Da jault er sogar bisschen, was er sonst gar nicht macht in keiner Situation bisher. Soll ich ihn wirklich da so liegen Lassen für sich wenn er da hin geht und nicht seine Nähe suchen oder mich auch einfach nur in die Nähe setzen? Es war ja erst der erste Tag heute gemeinsam. Lese nur sonst das Welpen einem so viel hinterher laufen aber das macht er nur sehr wenig, er guckt öfter Mal wo ich bin aber mehr auch nicht. Oder liegt das daran dass er nun doch schon etwas älter ist? Essen tut er leider auch nicht so gut, hat heut draußen ordentlich leckechen bekommen aber das sollte ja kein Dauerzustand sein. Hab das Essen von der Züchterin bekommen. Im großen und ganzen bin ich zufrieden mit dem ersten Tag, aber ich wollte Eure Meinung zu diesem Tag wissen und ob ich mich in manchen Situationen anders verhalten soll. In den Bereich beim üben halten wir uns auch so 15-20 Minuten auf, dann nochmal so 5-10 Fußweg nach Hause bis ich ihn auf den Arm nehme. Ist das eventuell auch schon zu viel für ihn? Und sollte ich erst warten bis er sein Geschäft macht und dann üben oder anders rum? Sorry dass war jetzt sehr viel Text, wollte den Tag nur möglichst detailliert wieder geben. Bin jetzt schon super dankbar für Eure Meinungen! Lg Barti & der Kleine Robin
Hallo Barti, lass den kleinen doch erstmal ankommen! Was übst du denn?? Die nächsten zwei Wochen kannst du ihm langsam die Regeln zu Hause bei euch näher bringen, ansonsten eigentlich nix. Der hat genug damit zu tun dass sich seine Welt gerade auf den Kopf gestellt hat. Also lass ruhig gehen, ihr habt noch jede Menge Zeit. Gruß Oliver
Bin da bei Oliver. Wenn er schläft, würde ich ihn auch nicht zu mir nehmen. Wenn er Nähe braucht, wird er zu dir kommen. Da sind auch alle Hunde unterschiedlich. Unser Bub ist jetzt mit bald 2,5 Jahren 200% kuscheliger, als als Welpe oder Junghund. Da hat er sich zum schlafen immer nach kurzer Zeit von der Couch zurückgezogen. Momentan ist er echt anhänglich. Aber so oder so muss man es akzeptieren und nicht erzwingen. Ebenso hat Watson anfangs in sein Bett gemacht. Das war einfach nicht sein Ruheort für ihn. Kauartikel und Spielzeug wurden immer reingeschleppt, aber drin geschlafen hat er nicht. Also ähnlich wie bei dir. Wie hat denn die Züchterin die Stubenreinheit mit den Kleinen geübt?
Die Züchterin hat mit Unterlagen geübt, hat sie mir so auch nahe gelegt. bin da nur tatsächlich nicht so von überzeugt und will eigentlich lieber öfter raus gehen als die Unterlagen zu benutzen. Also üben eigentlich nicht so viel, eigentlich nur seinen Namen lernen und wie gesagt draußen das er mir folgt. denk alle anderen Übungen machen erst Sinn wenn er sich auf mich einlässt. Im Laufe des Abends ist er jetzt auch wieder mehr auf mich zugekommen. ich glaub ich hab da einfach etwas falsche Erwartungen gehabt, es ist halt doch erst der erste Tag gewesen :) nur das mit dem Geschirr auf machen scheint ihn echt panisch zu machen beim ausziehen. meint ihr ein Halsband wäre in dem Fall besser? in der Leine zieht er bisher gar nicht. danke für eure Tipps!
Das mit den Unterlagen finde ich persönlich auch nicht so gut. Dann lieber einmal richtig und dafür vllt mal mehr wischen. Ist doch auch super, dass er schon draußen gekackt hat! Mit Geschirr und Halsband bin ich mir jetzt nicht so sicher. Haben einen großen Hund, der hat anfangs nur Halsband getragen. Aber bei kleinen Hunden empfiehlt sich vllt erstmal eher ein Geschirr? Man sieht ja kleine Hunde auch meist nur mit Geschirr 🤔 Das mit dem Klett habe ich schon öfters gehört. Vielleicht erstmal eines ohne Klett kaufen und das positiv aufbauen.
Wirklich nicht böse gemeint, aber das ist schon ein ordentliches Programm und dies erst seit gestern. Meine persönliche Meinung, diese Matten sind sowas von überflüssig und sehe ich auch nur als reine Bequemlichkeit und davon abgesehen soll der Hund schließlich lernen draußen zu machen und nicht aussuchen dürfen. Einen schlafenden Hund lässt man schlafen und lässt ihn in Ruhe, gerade wenn nichts Wichtiges anliegt. Leider verleiten kleine Hunde oft dazu, dass die Leute sie tragen, weshalb, ist ein normaler Hund der laufen kann und jeder Hund möchte das, auch wenn viele etwas anderes behaupten. Die Hunde fügen sich nur in ihr Schicksal. Tragen kann man bei vielen Treppen, oder anfangs, wenn es flott gehen muß nach draußen zu kommen, von wegen stubenrein. Lasse ihn erstmal in Ruhe ankommen. Er kennt weder Dich, noch seine Umgebung, noch kennt er irgendein Kommando. Nach draußen geht man alle 2 Stunden und bei Bedarf. Er wird noch auftauen. Definitiv nicht ableinen. Ist natürlich Mist, wenn er sich direkt mehrfach erschreckt aber passiert und deshalb lasse ihn zu Dir kommen, nicht andauernd Aufmerksamkeit schenken, mache Deine Sachen und mehr nicht, wenn Du Dich dann irgendwohin setzt, liest und es ruhig ist, einfach abwarten. Nicht andauernd anfassen und erst recht nicht immer rumschleppen. Geht er nicht in sein Bett, dann ist es jetzt eben mal der Fall. Einfach abwarten, ansonsten kannst Du, wenn er länger nicht reingeht, versuchen das Bett auf den Platz zu stellen, wo er gern liegt. Möchte er das dann nicht, erstmal hinnehmen. Man fängt schließlich auchmal mit dem Deckentraining an. Gucken wie es damit läuft. Der Hund muß 20 Stunden bis 22 Stunden ruhen. Die restliche Zeit geht es immer wieder raus, macht er drin, kommentarlos wegmachen. Nichts zu freien Verfügung bereitstellen, nur in Verbindung mit Dir. Leine dranlassen, damit Rückruf und Leinenführigkeit trainieren, mehr ist es nicht die nächste Zeit.
Unsere Züchterin hat auch mit Unterlagen gearbeitet. Eddy ist jetzt in der 18. Woche - wir haben ihn einen Tag vor seiner 15. Woche geholt. Die Unterlagen hat er bei uns nicht benutzt sondern immer nur daneben - andererseits hatte er diese Unterlagen in seinem Welpenlaufstall - finde ich total Quatsch, weil er so immer in seinen Bereich gemacht hat. Wir hatten sie davor und wollten wie so oft beschrieben Richtung Tür wandern - bringt bloß nix, wenn er nicht drauf geht.Anfangs habe ich ihn rausgetragen, damit es schnell geht und weil er Angst davor hatte die Haustür zu durchqueren. Mittlerweile haben wir ihn zu 92% sauber. Gestern hat er mich dann doch zum Verzweifeln gebracht. Er war 3mal in kürzerer Zeit so 20-30Minuten Takt draußen und hat dann trotzdem 3 Mal drinnen eine Pfütze gemacht ohne dass ich ihn am Wassernapf gesehen oder gehört habe.Da heißt es einfach dran bleiben und beobachten.
super vielen Dank für all die Tipps und Meinungen. fasse hier nichts böse auf, deshalb bin ich ja hier und Frage nach Euren Meinungen. die Distanz Zuhause wird immer besser, jetzt kommt er schon oft auf mich zu. heute Nacht in der zweiten Hälfte auch fiebsen weil er hoch zu mir ins Bett wollte und nun läuft er mir auch öfter hinterher. das Geschirr hast er nach wie vor, denke ich werde das auf n zugstopp Halsband umsteigen. das ableinen hab ich nur in diesem kleinen eingegitterten Bereich gemacht, auf dem Weg zurück ist er natürlich an der Leine. heute Nacht nochmal ins Bett gemacht aber wie gesagt dass ist dann wohl so, hat aber zumindest schon Mal in dem Bett geschlafen in der Nähe meines Bettes. Tausend Dank für eure Meinungen und Tipps!
Schreibe eine Antwort...
