Sophie
20.12.2022 um 12:21Uhr

Fühle mich überfordert

Hallo, wir haben seit 1 Woche einen Mittelspitz Welpe. Sie ist nun 11 Wochen alt und ich fühl mich irgendwie überfordert. Wir haben das Welpentraining begonnen und das hat am Anfang super geklappt aber seit 2 Tagen hab ich das Gefühl sie wäre sehr unglücklich. Sie hört nicht mehr auf das Sitz, nicht mehr auf ihren Namen und macht gefühlt ständig Pipi in die Wohnung. Nur Nachts klappt das mit dem Melden sehr gut. Sie wedelt auch gar nicht mehr mit dem Schwanz und der hängt nur noch runter. Die Bindungsspaziergänge haben anfangs auch sehr gut geklappt, doch jetzt läuft sie einfach nur in die andere Richtung. Ich weiß sie ist noch jung und nicht lange bei uns, jedoch möchte ich doch nur, dass sie glücklich ist. Momentan fühle ich mich einfach total überfordert. Wie kann ich sie denk wieder glücklich machen? Fressen und trinken macht sie ohne Probleme.

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Nadine
20.12.2022 um 13:01Uhr

Ruht sie denn genug: 20-22 Stunden? Kann es sein, dass du zu viel von ihr willst? Wo ist sie tagsüber meist und wo du?

Katrin
20.12.2022 um 13:11Uhr

Hallo, echt... Dein Ernst??? Er ist ein Baby. Bitte Ruhe und Geduld. Kannst dich glücklich schätzen, wenn es draußen, mit dem natürlichen Folgetrieb klappt. Zeit braucht ihr. Nicht nur du bist überfordert, dein Welpe weiß garnicht, wohin..... Was soll er noch alles sofort können??? Tempo raus, ganz ganz schnell. Kein Wunder, wenn Schwanz nicht wedelt, er spürt doch deine negative Energie.... Sorry, das ist hoffentlich nicht dein erster Hund?! Bleib ruhig und fördere daheim euere Bindung. Nimm ein Buch und gönn dir und ihm Ruhe. Nur wenn du Ruhe und Geduld ausstrahlt, wird das was. Denke dran, das ist ein Baby, das vor einer Woche seinem Zuhause und Mama entrissen wurde. Nun soll er auf Knopfdruck Alles machen und Können, das ist zuviel.

Annika
20.12.2022 um 13:16Uhr

und warum darf das nicht der erste Hund sein? 🤔

Katrin
20.12.2022 um 13:21Uhr

Na doch, dachte aber bei der Beschreibung kann man davon ausgehen das sie in der Beziehung/Situation völlig neu sind!?

Jenny
20.12.2022 um 18:00Uhr

Es ist noch ein Welpe, wie lange ist die kleine schon bei euch? Stubenrein war meiner mit knapp 5 Monaten, wie oft kommt der Welpe raus? Ich war nach jedem wach werden, jedem mal fressen, nach jedem Spielen draußen und nachts mindestens alle zwei Stunden und wenn er sich bemerkbar gemacht hat. Mit 11 Wochen muss ein Hund noch nicht perfekt alle Kommandos können und in der Pupertät , die auch noch kommt, ist eh erstmal wieder alles vergessen was bis dahin erlernt wurde. Gebt ihr erstmal Zeit zum ankommen, versucht langsam eine Bindung aufzubauen, dass funktioniert am besten zu Hause ohne viel Ablenkung. Und Schwanzwedeln ist nicht immer gleich Freude.

Katrin
21.12.2022 um 17:03Uhr

ich glaub schlimmer als die Hunde Community ist nur noch die mama Mafia 😂 vielleicht hast du nen Welpen Blues hatte ich auch die ersten Tage. Der kleine braucht Zeit nehmt euch die, sucht euch eine Hunde Schule um Anschluss zu finden. ihr habt noch genug Zeit Sitz und den ganzen Kram zu lernen. geht regelmäßig raus wartet draußen lang genug am besten eine ruhige Stelle und nicht so viel Aktion ist. das wird schon!!

Katrin
21.12.2022 um 17:05Uhr

Den Nagel auf den Kopf getroffen, Hunde Mamamafia😆👍

Jenny
21.12.2022 um 19:35Uhr

Die Hunde Community wird nicht umsonst toxisch genannt 🥴 Nicht alles aber einiges liest sich immer schlimmer als es gemeint ist. Das geschriebene mit Rudelzeich !!! ??? wird meist als „geschrien“ angesehen. Ich höre mich verbal viel lieber an als wenn ich schreibe, da man die Tonlage und Mimik beim Schreiben nicht sieht. Und noch an Sophie Damit: Keine Angst, ich war auch überfordert, stand dann mit zwei Hunden alleine da , weil den Ex rausgeworfen. Aber auch das hat sich irgendwann eingespielt. Viel Geduld, Ruhe und Übung, dann wird das. 🫶

Dani
21.12.2022 um 20:48Uhr

ich versteh die Aufregung nicht, wenn mal Klartext geschrieben wird. Alle Welt will Hund.... Wieso? und dann ist er da und dann ist alles plötzlich ganz anders.... wir leben in einer Welt in der man sich VORHER informieren kann. der Hund will nicht zu euch, ihr wollt den Hund. Also: Arschbacken zusammenkneifen, wenn man sich vorher nicht informiert. und dass man irgendwann einfach nicht mehr Blümchen streut, hat damit zu tun, dass dieselben tausend Fragen immer wieder kommen und man sich echt fragt: wieso wolltet ihr einen Hund, was hat man sich vorgestellt und weshalb hat man sich nicht vorher mit den Entwicklungsstadien, Lernverhalten und Bedürfnissen eines Hundes beschäftigt. Welpenblues?..... sie hat den Hund doch nicht geboren. beim babyblues geht man vom veränderten Hormonhaushalt der Mutter aus, die die Depression auslöst. Was löst also den 'Welpenblues' aus?

Katrin
21.12.2022 um 20:49Uhr

👍

Katrin
21.12.2022 um 23:51Uhr

Oha, Silke. Wieder im Schreibflash. Und genau richtig. Du solltest mal überlegen ein eigenes Buch über Dich und Deine Hunde, Erfahrung und Leben zu schreiben. Ich würde es kaufen! ☺️🤗

Janine
22.12.2022 um 07:08Uhr

Natürlich ist eine gute Information vorab unerlässlich. Aber auch mit der besten Vorbereitung und Information ist nicht jeder Tag toll. Nicht mit der Familie und auch nicht mit dem Hund. Wie oft steht man bei der besten Freundin und kotzt sich aus. Über die Kollegen, den Partner, die Kinder, den Nachbarn... warum nicht auch mal über den Hund. Passiert mir auch dass ich meinem Mann nach der Gassi Runde, die mal einfach kein Trainingserfolg war weil wer weiß was los war, was spannender war als ich,sage, dass ich die kleine Kröte durch den Wolf drehen könnte. Natürlich passiert das nie und weiß ich, dass der Fehler irgendwo bei mir gelegen haben wird. Aber der Frust ist erstmal raus und es geht weiter. Schade dass so ein auskotzen in der Community nicht möglich ist. Meist reicht doch ein aufmunternder Schulterklopfer und ein: Ruhe bewahren, atmen und lächeln, das wird schon.

Dani
22.12.2022 um 08:47Uhr

Es liegt an der Erwartungshaltung, was ein Hund wann alles können muss. und wenn das nicht so ist, weil der Hund die Erwartungshaltung einfach nicht bestätigen kann, entsteht Frust. Wenn sich mehr Menschen vorab informieren würde wäre der Frust nicht so groß, weil man vorher weiß, was es bedeutet einen Hund großzuziehen. Vom Hund erwartet man, dass er Frust aushalten lernt. die sogenannte Frustrationstolleranz übt, darauf basierendes fiepen ignoriert, damit das zukünftige miteinander Leben funktioniert. Aber der Mensch hat den Welpenblues.... vielleicht hat der Hund ja auch den Menschenblues 😊 Aufmunternde Worte gibt es in Massen in diesem Forum. da kann niemand was anderes behaupten. auch oft und genüge von mir. aber man darf sich auch mal kritisch äußern.

Nadine
22.12.2022 um 09:52Uhr

warum hackt ihr hier eigentlich alle auf der Posterstellerin rum? Ich gehe auch davon aus, dass in der ersten Woche zu viel Programm war, aber vielleicht ist der Welpe durch Box auch einfach verunsichert. Kann man das nicht nett sagen? Die 2. Antwort war gleich mit der Käule draufgehauen, ohne auch nur ansatzweise mal nachzufragen, ob außer Sitz, Name und Bindungsspziergänge noch was anderes gemacht wurde und wie oft. Antwort 4 war zwar etwas besser, aber Post nicht richtig gelesen. Und der Rest hat dann nur noch auf die anderen Antworten reagiert. Es ist doch offensichtlich, dass sie sich an Daniels Kurs orientiert. Da kann man sie auch darauf hinweisen, dass das sehr viel für einen Welpen ist und damit falsche Erwartungen geschürt werden und es anderen hier auch so geht. Es gab sogar mal einen Post Welpenblues oder so ähnlich.

Dani
22.12.2022 um 10:18Uhr

ist doch meine Rede: Erwartungen die vom Hund nicht erfüllt werden können. das Konstrukt 'Welpenblues' find ich äußerst unpassend, weil die 'Depression ' selbstgemacht ist. und man bezieht sich halt auch manchmal auf Aussagen anderer,. passiert oft genug.

Jenny
22.12.2022 um 13:02Uhr

Es wäre lieb, wenn du mir sagen könntest was ich im Post nicht richtig gelesen oder übersehen habe. ☺️

Nadine
22.12.2022 um 13:19Uhr

War gar nicht böse gemeint, fand nur, dass jetzt alles ein bisschen aus dem Ruder läuft und damit der Posterstellerin nicht geholfen ist. Im ersten Satz hat Sophie geschrieben, dass ihr Welpe 1 Woche da ist. Du hast im ersten Satz gefragt, wie lange der Welpe da ist. Dann ist ihr, glaube ich, zumindest bewusst, dass Stubenreinheit nicht nach einer Woche klappt, sie ist eher verzweifelt, weil sie das Gefühl hat, dass ihr Welpe nicht bei ihr sein will. Das Thema Stubenreinheit torpediert das Ganze dann nur. Sie will momentan ja erstmal, dass sich ihr Welpe wieder gut fühlt. Deine Antwort war in Ordnung, nur eben mit der einleitenden Frage und dann Fokus auf Stubenreinheit etwas blöd, vorallem nachdem da erstmal mit “Hallo, echt… Dein Ernst???” draufgehauen hat. Kann auch sein, dass es deswegen keine Antworten mehr gab.

Jenny
22.12.2022 um 13:37Uhr

Das habe ich tatsächlich überlesen mit der einen Woche. 🫣 Mit dem Stubenrein wollte ich ihr eigentlich nur sagen, dass es völlig normal ist und als kleine Unterstützung mitteilen wie ich es gemacht habe, da ich davon ausgegangen bin, dass es der erste Hund ist. Ich finde es schwierig, Sophie Tipps zu geben, wenn einige Infos fehlen. z. B. wie ist der Tagesablauf, gibt es eine oder mehrere Bezugspersonen. Ich bin auf das eingegangen, was ich rauslesen konnte. Ja, deswegen meinte ich auch die Hunde Community ist meist sehr toxisch. Keiner ist perfekt und wir haben alle mal ganz am Anfang begonnen.

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