Hallo ihr Lieben, ich habe eine 11 Wochen alte Aussie Maus, die mich leider unfassbar fordert. Beim Züchter war sie eine sehr sehr ruhige Vertreterin und hat sich generell sehr unauffällig verhalten. Hier zu Hause ist sie komplett anders. Klar: sie schläft VIEL zu wenig und Ruhe finden und halten ist unglaublich schwer für sie. Wir üben das mit Box (ist ihr aktuell zu warm. Sie will immer auf den kalten Fließen liegen), Leine und auch so bei mir. Sie kommt absolut nicht auf 20h und nach müde kommt blöd. Das ist bei ihr wirklich ganz heftig so. Auch Grenzen akzeptiert sie nicht wirklich. Sie darf nicht in die Küche (hatte da aber schon 2 Erfolgserlebnisse mit Katzenfutter -.-) und sie ist da vollkommen Beratungsresistent. Auch Kinderzimmer ist tabu. Aber sie respektiert es einfach nicht. Egal was ich mache. Wenn sie in der Küche ist und ich reinkomme, duckt sie sich schon und rennt Richtung Ausgang. Also sie scheint zu wissen dass sie nicht rein soll. Und heute wurde ich leider grob zu ihr, was völlig kontraproduktiv ist und mir unglaublich leid und weh tut. 😢 gleiches haben wir mit Dinge klauen und kaputt beißen. Alles was ich versuche schlägt fehl. Auch schnauzgriff, alternativen anbieten etc. bin echt ratlos.
Hi Katharina, ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie es mir vor einem Jahr ganz genau so ging. In den Videos zu dem Thema sieht es immer so einfach aus, dem Hund eine Grenze zu setzen 😂. Ich kann nur sagen, dass es wirklich eine Weile dauert, bis beide Seiten die jeweilige Körpersprache einigermaßen verstehen (bei den Menschen wahrscheinlich sogar länger als bei den Hunden 🙈) . So lange das nich nicht so klappt, habe ich mit einer Hausleine gute Erfahrungen gemacht. Zudem ist der Aufbau eines Abbruchsignals eine gute Idee. Auch das dauert aber wirklich eine Weile, bis es gut sitzt. Das mit den Grenzen würde ich neben den ernsten Situationen auch in gestellten Trainingssituationen üben. ZB draußen gibt es Linien, welche orientierungspunkte für eine Grenze sein können oder drin ein Klebestreifen auf dem Boden. Das kann aber alles gut und gerne ein paar Wochen bis Montage dauern, bis es zuverlässig klappt. Mein hund war auch bei monatelanger zuverlässiger Beachtung meiner imaginären Küchengrenze eines morgens mit neun Monaten der Meinung, er müsse mehrmals hintereinander einfach in die Küche marschieren. In der zwischenzeit hilft es den eigenen Nerven, die meisten Situationen durch Management zu regeln. Also Türen zu, Sachen wegräumen, üben, üben üben und Geduld haben.
Hallo Katharina, ich kann Nora da nur zustimmen. Macht euch eine Liste, was erstmal am wichtigsten ist in eurem Zusammenleben und was sie später mal können soll und wie euer Leben zusammen später aussehen soll. Und dann beginnt ihr bei dem, was am Wichtigsten ist. Beachtet auch, was könnt ihr anders lösen. 1. Tabuzonen in Haus. Wichtig, auch für eure spätere Beziehung, aber Küche & Kinderzimmer kann erstmal durch geschlossene Türen gelöst werden. Gibt es keine Türen, dann Kindergitter anschaffen. Damit lernt sie natürlich nur bedingt das Einhalten der Grenzen, aber sie hat erstmal kein Erfolgserlebnis mehr und das ist gerade wichtig 2. Katzenfutter, klar kann ein Hund das lernen. Aber macht euch allen das Leben leichter, in dem ihr der Katze einen neuen Platz fürs Futter sucht, wo euer Hund auch ausgewachsen nicht rankommt. Das vermeidet auch unschöne Situationen aus Futterneid. Für sehr wichtig halte ich bei euch das Kommando “Aus”. Einem Kind beizubringen nur Spielzeug in seinem Zimmer zu belassen, damit der Hund es nicht klaut, ist sehr viel anstrengender. Und dann natürlich noch das Abbruchkommando und die Ruheübung. Und ich würde auch die Hausleine empfehlen. Dann kannst du sie auch einfach mal an ihrem Platz anleinen. Wenn Box zu warm ist, wie wäre es denn mit einer Kühlmatte? VG
also beim Kinderzimmer klappt es wesentlich besser (kein Erfolgserlebnis mit Futter schätze ich) als in der Küche. in der Küche haben wir keine Tür, haben es mit Getränkekisten verbarrikadiert 😅 Katze können wir nicht woanders füttern. Es ist hinten in der Kammer der Küche. achten jetzt drauf dass da die Schiebetür zumindest zu ist und sie den Erfolg nicht mehr hat, falls es ihr wieder gelingt, reinzugehen. mein Sohn ist 11 Monate alt. ist natürlich alles sehr anstrengend und stressig (grad den Welpen zur euch zu bringen , wenn der kleine wach ist 🙈), aber wird schon. Haben jetzt mal einen Welpen Laufstall bestellt und versuchen es damit noch zusätzlich. entweder es klappt, oder nicht 😅 „aus“ versuchen wir auch beizubringen. Aber auch da ist ja etwas beratungsresistent. In Ding wie Sitz, Platz, bleib etc. ist sie super. Aber „Grenzen“ oder „Aus“ und „Ruhe“ ist seeeeeehr schwer. Leine im Haus haben wir auch schon getestet. sie wehrt sich da enorm. heißt es dann einfach „aussitzen“ ist auch schwierig mit der Anleitung im welpenkurs. mayli findet auch so echt schwer Ruhe und versucht sich rauszuwinden.
Aussitzen ist da die richtige Einschätzung. Ihr müsst stärker bleiben und die längere Ausdauer haben.
Liebe Katharina … und dann sei erinnert, dass die kleine Maus erst 11 Wochen alt ist. Wenn du sie also zum frühstmöglichen Zeitpunkt nachhause geholt hast, ist sie nun DREI Wochen= 21 Tage bei dir. was erwartest du? Bleib geduldig und konsistent und wie von den anderen schon erwähnt: priorisiere, dann wird das schon( bis zur Pubertät😂) Liebe Grüsse Doris
Hallo Katharina, wie läuft es jetzt bei euch? Als ich Deine Frage gelesen habe, musste ich sofort an unseren Aussie Welpen denken. Er ist jetzt 13 Wochen alt und genauso aktiv, wie Du es beschrieben hast. Zudem bekommen wir die Beißhemmung nicht in den Griff. Euer Welpe ist ja jetzt schon wieder ein paar Wochen weiter. Läuft es besser? Würde mich auf Tipps zur Beißhemmung freuen.
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