Liebes Team, unser fast fünf Monate alter Magyar Vizsla Rüde kommt einfach nicht zur Ruhe wenn wir dies bewusst mit ihm üben. Wir möchten gerne, dass er lernt entspannt auf seiner Decke liegen zu bleiben wenn wir mit ihm unterwegs sind. Wir versuchen im Alltag zu Hause oder zwischendurch auf Spaziergängen mit ihm Ruhe zu üben in dem wir uns auf die Leine stellen und ihm seine Decke hinlegen. Es dauert keine Minute, da fängt er an seine Decke zu besteigen. Wenn wir die Decke wegnehmen oder ohne Decke üben, fängt er lautstark an zu jaulen und beißt in seine Leine und in unsere Schuhe - draußen wie zu Hause. Das ganze geht so lange bis wir ihn an der Hausleine festmachen. Dann geht er freiwillig in seine Box und legt sich dort hinein. Wie können wir hier besser vorgehen und ihn unterstützen entspannt liegen zu bleiben?
Hallo Alicia, gerade Magyar Vizsla können vor allem in diesem Alter recht anstrengend sein, weil sie so viel Temperament haben. Damit müsst ihr wohl oder übel noch eine Weile umgehen. Deshalb brauchen die oft auch sensiblen Hunde eine konsequente Erziehung, bei der ihr möglichst sachlich bleiben und nicht emotional, sprich sauer und genervt ihm gegenüber werden solltet (ich weiß, das ist leichter gesagt als getan). Wenn das Anbinden an der Leine funktioniert, dann nutzt diese Möglichkeit sofort, ohne die Ruheübung an der Leine auszuprobieren und mit ihm zu diskutieren. Das Jaulen müsstet ihr leider aussitzen, hier darf der Hund keinen Erfolgserlebnis haben. Vielleicht könnt ihr ihm auf der Decke etwas zu Kauen oder eine Leckmatte geben, die beruhigt auch. Wenn sich euer Hund also an der Hausleine beruhigt und dann sogar in seine Box geht, dann nutzt die Hausleine gerne. Wie gesagt, diese Rasse ist im ersten Jahr oft sehr aktiv und unruhig, diese Unruhe legt sich aber mit der Zeit und dann habt ihr sicherlich einen richtig fröhlichen und lustigen Hund mit gaaanz großen Ohren! 😍 Also nicht verzweifeln, durchhalten und mit der Erziehung am Ball bleiben. Nicht zu vergessen, der Magyar Vizsla wurde zur Jagd gezüchtet und braucht artgerechte Beschäftigung, wie Apportieren und Nasenarbeit. Solltet ihr einen Garten haben, könnt ihr eurem Hund gerne mal einen Teil seines Futters (wenn es Trockenfutter sein sollte) in den Garten werfen, damit er sich dort sein Futter erschnüffeln darf. Auch das lastet aus und beruhigt. Liebe Grüße vom Team der Doguniversity
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