Ida 6 1/2 Monate, springt immer wieder an uns hoch und versucht zu beissen.
Jeder Blick, jede Zuwendung, jedes Wort bestätigt dieses Verhalten und macht es schlimmer. Frage ist nun was sie von euch will?? Umdrehen, ignorieren und weggehen hilft meist nicht da sie dann hinten anspringt. Hausleine am Geschirr greifen und mit dem Fuß drauf dass sie nicht springen kann. Dann mindestens fünf Minuten ruhig stehen bleiben und ganz wichtig ignorieren. Immer mal wieder den Raum verlassen und wenn man wieder zur Tür rein kommt komplett ignorieren. Also für etwa 2-5 Minuten kein Blick gar nichts!! Noch ganz wichtig spielen, spielerisch mit Spaß trainieren, Kauartikel anbieten. So ein Energiebündel braucht Input und Auslastung das geht am einfachsten draußen mit Geschirr und Schleppleine..
Moin Gerhard, mir fehlt hier tatsächlich der Kontext, um zielführende Ratschläge geben zu können. Ich frage mich: 1. Sind es bestimmte Situationen, in/nach denen sie sich so verhält (nach Spaziergängen, nach dem Spielen, bei der Fütterung, drinnen oder draußen...)? 2. Wie viel "Programm" hat sie so am Tag (es kann ja Zeichen von Über- oder Unterforderung sein)? 3. Wie habt ihr bisher reagiert? 4. Ist vielleicht erste Läufigkeit im Anmarsch? Oder zeigt sie das Verhalten schon länger? Das wäre wichtig zu wissen🤔 LG🤗
Hi Gerhard, wir hatten das Problem mit unserem Rüden auch als er zwischen 4 bis 10 Monate alt war. Es haben am Ende folgende Dinge geholfen: - Trigger erstmal vermeiden - Maulkorb! Ich weiß, das klingt hart, hilft aber, wenn die Situation sich festgefahren hat. So lernt der Hund seinen Stress/Frust anders auszulassen (zB durch Abschütteln). Bei uns hat es gereicht, in kritischen Situationen ca. 2 Wochen einen Maulkorb drauf zu haben. Bitte Maulkorb vorher positiv aufbauen. - Es ist wichtig, dass der Hund KEINEN Erfolg dadurch hat. Man muss, auch wenn es verdammt schwierig ist, ruhig und souverän bleiben. - Wir haben ihm, wenn er im Wahn war, auch mal am Geschirr oder Fell gepackt, damit er uns nicht verletzt. Aber unbedingt ruhig und souverän bleiben. Nicht aggressiv sein, sondern sich nur auf ruhige, unbeeindruckte Art wehren und ihm dadurch zeigen, dass du dieses Verhalten nicht duldest. Das aber nur, wenn sie euch wirklich beißt. Man darf auf keinen Fall noch mehr „Aufregung“ in die Situation bringen. - Alternativverhalten anbieten (zB Kommandos wie Sitz, Platz) - Generell einfach viel Verständnis aufbringen, aber auch liebevolle Strenge. Zusammenleben im Haus und Grenzen reflektieren, hat der Hund genug Ruhe, ist er überfordert, etc. Während der Pubertät spielen einfach die Hormone komplett verrückt. Ihr kriegt das hin! Einen Schnaps oder Joint bereitstellen und durchhalten. :D Wir waren echt verzweifelt mit unserem Rüden. Mittlerweile ist er 1.5 Jahre alt und es hat sich unglaublich viel verändert. Liebevolle, souveräne Konsequenz und viel Verständnis und Geduld führen am Ende zum Ziel. Liebe Grüße, Julie
Vielen Dank
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