Katrin
10.8.2022 um 20:26Uhr

Hundeschule im Wald , kostenpflichtig?!

Hallo, kurz mal in die Runde gefragt... Habt ihr Erfahrungen, mit Hundeschule, die auch mal spontan im Wald stattfinden.?Z. B.,wie bei uns heute, Leinenkurs, im Wald, auf Parkplatz, kleine Gruppe 5 Hunde.... Nun die Diskussion, Hundeschule soll Begehung vom Wald bezahlen, da sie ja gewerblich tätig ist, und den Wald, hier Kommune, nutzt. Da sind aber so oft alle möglichen Hundeschulen, aktiv. Gerade bei Hitze oder gut wenn Bach in Nähe ist. Es geht mir mal um eure Erfahrungen, Informationen und so. Denke, wenn, muss doch Hundeschule auch wieder Kosten auf uns umlegen. Bin mal gespannt, auf eure Erlebnisse damit🤔! LG

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Christina
10.8.2022 um 21:03Uhr

Wir sind mit der Hundeschule auch jedesmal woanders, u.a. im Wald. Ich wüsste nicht, dass meine Trainerin dafür zahlt, schließlich ist das öffentlicher Bereich.

Catrin
10.8.2022 um 21:04Uhr

Wir waren oft auf dem Gelände der Trabrennbahn, da musste die Hundeschule auch nix zahlen.

Katrin
10.8.2022 um 21:10Uhr

Ja, genau das ist das Peoblem. Glaube, neuer Förster, und neue (Regeln).... Waren alle schon erschrocken, wohin soll man noch? Hundeplatz, ist ja vorrangig ok. Nur, alltägliche Abläufe, mit Ablenkung und anderen Orten ist doch wichtig. Jeder will alltagstauglich Hunde, bzw. man darf und soll nicht anecken, und gefühlt bekommt man da immer mehr Steine in Weg gelegt. Schon krass, ja. Gehen 4 Freundinnen mit ihren Hunden gemeinsam Gassi, im Wald, kein Thema. Ist ein Tiertrainer anwesend, soll es kosten. Wo ist da der Unterschied, der Wald wird ebenso durchlaufen, wie privat. 🤔

Katrin
10.8.2022 um 21:12Uhr

Dann sind die Trabrennbahn Besitzer großzügig, und schön für Euch.

Silke
10.8.2022 um 21:19Uhr

Würde sagen, dass es wahrscheinlich umgelegt werden muss, sind schließlich Extrakosten, oder vielleicht zahlen sie einen geringen jährlichen Beitrag und machen es nicht. Hier wird nichts dafür an Stadt und ähnliches gezahlt. Fände ich auch lächerlich, in Naturschutzgebiete geht man dann sowieso nicht, die Äcker lässt man normalerweise auch weg, gehört schließlich dem Bauern, der große Anteil vom Wald gehört auch irgendwem, Jagdpächter, da laufen unter anderen Jäger rum, die beobachten und hohe Strafen nehmen, wenn sie unangeleinte Hunde sehen. Der kleine Rest gehört der Stadt und da gehen viele Gruppen, hin zum Training, Fährte, Maintrailling und alles mögliche, da wäre sicherlich Palaver, wenn da die Stadt sagen würde, Geld. Allein schon deshalb, weil an vielen Stellen und in der Stadt sowieso, Leinenpflicht ist und das Ordnungsamt täglich mehrfach da rumläuft und sowas extrem teuer ist. Da ist nicht angeschnallt sein billiger. Allein für die BH muss man durch die Stadt und da sehe ich fast täglich irgendwelche Gruppen die da laufen und trainieren, dafür müssten sie dann auch Geld nehmen. Da gäbe es garantiert einen Aufschrei, Unterschriftensammlungen und Demos, da hat die Stadt sicherlich auch keine Lust drauf. Zumal man für einen Hund, keine Liste, schon 120 Euro Steuern zahlt, da wäre definitiv etwas los, wenn dafür gezahlt werden müsste. Außerdem ist das Waldgebiet immer noch groß genug um niemandem zu begegnen.

Katrin
10.8.2022 um 21:25Uhr

Das ist ein guter Einwand. Doch, heute hat uns unsere Trainerin in Kenntnis gesetzt, daß sie sich darum kümmern muss. Der junge neue Förster hätte das wohl so gesagt. Nutzung von Wald, der Kommune, das muss kosten. Sie weiß nun auch nicht so genau, wo wir noch hin sollen. Planung der zukünftigen Kurse, außerhalb, gestaltet sich nun schwierig. Hoffe, es kommt zu einer Lösung. Und den Einwand, das noch mehr HS trainieren, kommentierte er so, naja, die andern habe ich bloß noch nicht erwischt....... Super

Katrin
10.8.2022 um 21:27Uhr

Der gewerbliche Zweck, sozusagen, würde Kosten erforderlich machen, bzw. verursachen....

Silke
10.8.2022 um 21:31Uhr

Schon verstanden. Ich werde mal meine Freundin fragen, wie es bei ihnen gerade aussieht, nächste Stadt, Hundeschule Trainerin dort.

Nadine
10.8.2022 um 21:57Uhr

Naja, Wald ist ja viel Privatbesitz oder verpachtet. Das ist über alle verschieden und der Besitzer/Pächter darf auch Regeln aufstellen. In der Regel darf Wald immer zum Zweck der Erholung betreten werden. Waldnutzung zu Trainingszwecken ist keine Erholung mehr. Als Reiter muss man teilweise auch eine Nutzungsgebühr (meist pro Monat oder Jahr) bezahlen. Selbst, wenn es keine Reitwege gibt und man damit nur die Straßen, die Jäger&Förster nutzen, nutzen kann. Da muss man sich auch immer vorher erkundigen, was pro Wald eigentlich gilt. Vom Ansatz her, finde ich es daher völlig in Ordnung, wenn für sowas wie Hundetraining auch eine Nutzungsgebür verlangt wird. Mal so nebenbei. Fotogsagen müssen häufig für Fotoshootings in Wäldern, an Stränden oder Seen auch Nutzungsgebüren zahlen und müssen auch vorab eine Erlaubnis einholen. Wissen viele nicht oder machen es einfach nicht. Solange dann auch keiner erwischt wird, passiert auch nichts. Frei nach dem Motto, wo kein Kläger da kein Richter. Ich will daher nicht ausschließen, dass für Hundetraining sehr viel häufiger eine Nutzungsgebür für Wälder bezahlt werden muss als es tatsächlich der Fall ist. Schlicht, weil sich da keiner informiert oder auf die Idee kommt, dass dem so sein könnte.

Silke
10.8.2022 um 22:31Uhr

Wie ich schrieb, alles was wem gehört, da muss man zahlen, wenn man sich nicht an Regeln hält, oder etwas nutzen möchte. Wenn wer bei jemandem einen Abschuss machen möchte, für den Platz auf dem Friedhof, für Reiter, oder Höfe und vieles mehr. Nur bisher für diese eine Sache nicht. Wer weiß wann das kommt. Schließlich ist hier das Tragen von Tollwutplakette und Steuermarke auch Pflicht und kostet bei nicht dabeihaben. Genau keine Leine an gewissen Orten, oder keine Haufen wegmachen. Dies sollte sich von selbst verstehen. Ich weiß, wird sicher jetzt gemeckert, mache ich nicht, keiner meiner Hunde trägt irgendetwas. Marken sind nagelneu. Kommen nur an den Hund, wenn überhaupt, anfangs Training in der Stadt. Auf dem Hundeplatz trägt fast keiner irgendetwas und wo ich unterwegs bin geht kaum jemand hin, tiefer im Wald kann man schon kaum sein. Will auch niemandem begegnen. Außer man verabredet sich, oder bei gutem Wetter kommen mal Reiter, manchmal Leute mit Hunden und sowas vorbei. Nehme meine Hunde nur zu gewissen Menschen mit, wenn ich tatsächlich mal in Urlaub fahre, halte ich mich natürlich an die Regeln, oder eben in der Stadt, oder in gewissen Gebieten. Sonst hier bei mir im Wald nicht. Da trägt keiner ein Halsband, keiner eine Leine. Bin einfach gern mit den Hunden allein unterwegs, mal ohne Zwang, Menschen und sonstiges, respektiere da nur die Natur, wird nicht gejagt, wird bei mir geblieben, nicht rumgebellt, weshalb auch, und nichts kaputt gemacht, oder ein Tempo irgendwohin geworfen, selbst auf dem kleinen Waldweg wird nicht gekackt, jeder hat gelernt, auf Plaster und auf egal welchen Wegen, wird kein, egal welches, Geschäft erledigt. Finde für mich persönlich diese Ausnahme hinnehmbar. Also, dass an diesen Orten nichts getragen wird und man einfach ohne irgendetwas unterwegs ist.

Nadine
10.8.2022 um 23:09Uhr

Der Förster ist in jedem Fall im Recht. Hier mal aus dem Landeswaldgesetz von RLP §20Erholungswald, Kur- und Heilwald (1) Wald kann auf Antrag der Waldbesitzenden im Benehmen mit den fachlich berührten Behörden durch Rechtsverordnung der oberen Forstbehörde zu Erholungswald oder Kur- und Heilwald erklärt werden, wenn es das Wohl der Allgemeinheit erfordert, Waldflächen für Zwecke der Erholung, der Gesundheitsvorsorge oder zu Heilzwecken zu schützen, zu pflegen oder zu gestalten. (2) In der Rechtsverordnung nach Absatz 1 können 1. die Bewirtschaftung des Waldes nach Art und Umfang vorgeschrieben werden, 2. die Jagdausübung zum Schutze der Waldbesuchenden beschränkt werden, 3. die Waldbesitzenden verpflichtet werden, den Bau, die Errichtung und die Unterhaltung von Waldwegen und Einrichtungen zur Erholung oder zu Kur- und Heilzwecken sowie die Beseitigung von störenden Anlagen oder Einrichtungen zu dulden und 4. Regelungen über das Verhalten der Waldbesuchenden bestimmt werden. Teil 6 Rechte und Pflichten der Waldbenutzenden § 22 Betreten, Reiten, Befahren (1) Jeder darf Wald zum Zwecke der Erholung betreten. Das Betreten erfolgt auf eigene Gefahr. Neue Sorgfaltspflichten oder Verkehrssicherungspflichten der Waldbesitzenden werden hierdurch nicht begründet. Das Fahren mit Rollstühlen steht dem Betreten gleich. (4) Nur mit Zustimmung der Waldbesitzenden sind insbesondere zulässig: 7. die Durchführung organisierter Veranstaltungen im Wald. Folglich darf der Förster Regln aufstellen, die auch eine Nutzungsgebür sein können. Und er darf entscheiden, ob Hundetraining eines Hundetrainers dort stattfinden darf, da es sich um eine organisierte Veranstaltung handelt.

Barbara
11.8.2022 um 04:49Uhr

Hallöchen, da es sich um Eibe öffentliche Maßnahme handelt, soll die Behörde doch erst mal einen Bescheid mit einem Rechtsbehelf erlassen, da ja nirgendwo ein Schild steht ... Betreten für Hundeschulen verboten . . In diesem Bescheid muss auch eine Begründung stehen, warum man mit 5 Personen und 5 Hunden nicht gleichzeitig durch den Wald gehen darf. Deine Trainerin kann auch mal beim Ordnungsamt anrufen und nachfragen, wie die Rechtslage bei Euch im Wald ist. Ich würde mir einen Bescheid mit eibem Rechtsbehelf geben lassen, damit ich die Möglichkeit hätte, dagegen vorzugehen. Für mich lässt die Aussage des Försters... Die habe ich nur noch nicht erwischt ... darauf schließen, dass auch andere Hundeschulen über diese Regelung nicht in Kenntnis gesetzt worden sind.

Nadine
11.8.2022 um 05:48Uhr

Barbara siehe oben. Das ist das für diesen Fall gültige Gesetz. Eine Hundeschule müsste sich zumindest eine Genehmigung beim Förster holen. Egal in welchen Wald sie in Reinland-Pfalz geht. Es braucht kein Schild, da es eine ganz allgemeine gesetzliche Regelung ist. Wald betreten zu Zwecken der Erholung erlaubt. Für eine organisierte Veranstaltung, was Hundetraining durch eine Hundeschule ist, nur mit Genehmigung.

Nadine
11.8.2022 um 06:03Uhr

Und das mit dem öffentlich ist auch immer ganz schwierig. Du warst doch bestimmt auch schon auf Wiesen mit deinem Hunden unterwegs. Die sehr viele Wiesen sind nicht öffentlich und Futterwiesen und die viele Bauern wollen nicht, dass diese betreten werden. Nur weil da kein Schild und kein Zaun ist, ist sowas nicht automatisch öffentlich und bedeutet, dass ich mich nicht erkundigen brauch. Problem auch hier, es wissen viele nicht. Und man sieht es einer Wiese auch nicht an im Gegensatz zum bestellten Feld. Straßenland und öffentliche Gebäude sind öffentlich. Hundeauslaufgebiete sind zumindest eindeutig, was das Betreten angeht. Wald ist schwierig, für Erholung ja, sonst eben nicht unbedingt. Bei allem anderen muss man sich erkunden.

Katrin
11.8.2022 um 08:19Uhr

Danke, das sind gute Ansätze, da kann man das besser verstehen. Klar, dachte ich mir Hundeschule ja halt gewerbliche Nutzung ist.

Katrin
11.8.2022 um 08:25Uhr

Danke, für alle eure Kommentare. Das bringt mal etwas Licht ins Dunkel. Bin mir sicher, unsere Trainerin wird sich korrekt verhalten und sich um Klärung bemühen. Wollen ja alle weitermachen. Lieben Gruß Katrin und Rex 👍

Silke
11.8.2022 um 08:29Uhr

Wie ich schrieb, irgendwem gehört immer irgendetwas. Trotzdem, würde ich nicht einfach hinnehmen. Da will ich von offizieller Stelle etwas schriftliches mit Belehrung und wo und wieviel. Da man sich auch überlegen muss, ich gehe ein Stück durch den Wald, gehört dem Pächter, müsste ich an ihn zahlen, einige Meter weiter bin ich auf einem Stück was dem Bauern gehört und könnte wieder zahlen, wenn er möchte, paar Meter weiter Gelände der Stadt, muss man dann auch noch zahlen. Man durchquert doch viele verschiedene Stellen, die immer wem gehören. Daher einfach zahlen würde ich nicht.

Christina
11.8.2022 um 08:30Uhr

Danke, Nadine, für die Recherche! Man lernt doch immer wieder dazu 😄

Katrin
11.8.2022 um 08:31Uhr

Ja, das ist auch zu bedenken. Stimmt.... Na, ich werde berichten bzw. Ihr, falls es was Neues gibt

Silke
11.8.2022 um 08:36Uhr

Gerade hat meine Freundin, Trainerin, geantwortet Bisher zahlt niemand an irgendwen. Würde die Hundeschule auch nicht hinnehmen. Da sollen Erklärungen un ähnliches her, bevor da gezahlt werden würde .

Annika
11.8.2022 um 08:52Uhr

Da es ja rechtlich eindeutig geregelt ist, wie Nadine freundlicherweise dargelegt hat, wüsste ich nicht, warum jede Hundeschule von offizieller Stelle angeschrieben und darüber informiert werden sollte. Ich wurde auch noch nicht aktiv persönlich von offizieller Seite darüber informiert, dass ich fremde Grundstücke nicht betreten darf…🤔 Wenn jemand eine Tätigkeit gewerblich ausführen möchte, ist in der Verantwortung, sich über Rechte und Pflichten zu informieren. Vielen Förstern ist egal, ob eine Hundeschule im Wald unterwegs ist oder nicht, also auch kein Problem. Ihr seid scheinbar an eine andere Sorte Förster geraten und habt dann Pech. Umgelegt werden die Kosten dann vermutlich.

Nadine
11.8.2022 um 09:18Uhr

Ist in Berlin für Reiter tatsächlich so, will ich im Grunewald reiten, brauche ich eine Reitmarke, die gibt es in dem Fall zwar an offizieller Stelle, damit darf ich dann aber trotzdem nicht auf der anderen Seite in Friedrichhagen reiten. Da muss ich eine neue Marke kaufen. Genauso gibt es Auch Wälder in Brandenburg, wo man auch echt gucken muss. Wir haben das Glück, dass das hier in vielen Wäldern tatsächlich recht lax gehandhabt wird. Bei Wiesen und Feldern, die einem Bauern gehören wird es schon schwierig. Da gilt eigentlich, wenn man das betritt oder das Tier muss man das eigentlich dem Bauern melden und für eventuelle Ernteausfälle/Schäden aufkommen. Nur runtergetretene Wiese ist auch schon ein Schaden und eine Art Ernteausfall. Hier gibt es inzwischen auch immer mehr Wiesen, an denen Schilder aufgestellt werden, dass eben Betreten verboten ist und für Flurschäden aufgekommen werden muss, halten sich viele trotzdem nicht dran. Es sammeln leider auch viele ihren Hundekot auf Wiesen nicht auf. Wird der dann in Siloballen mit gepresst, können die Rinder hinterher tödlich erkranken. Ein großes Problem ist, dass bei diesen Riesen Flächen egal ob Wald oder Feld oder Wiese, das keiner kontrollieren kann. Eventuell erwischt mal der Förster oder Bauer jemanden, der sich nicht dran hält, ist aber immer eher zufällig und selten. Aus diesem Grund würden viele eh ein nochmal ganz offizielles Schreiben ignorieren, sind ja noch nie jemanden begegnet, der das kontrolliert oder reden sich dann raus mit, wussten wir nicht, wir sind nicht von hier usw. Wenn der neue Förster aber eine Gebür haben will, sollte er zumindest irgendwo kenntlich machen, welches sein Revier ist, wie man ihn kontaktiert und da dann auch eine offizielle Preisliste haben.

Nadine
11.8.2022 um 09:35Uhr

noch als Ergänzung laut Paragraph 22 Abs. 4 Satz 2 bedürfen Hundegespanne ebenfalls einer Genehmigung. Jemand der also Bikejöring oder anderen Zughundesport im Wald machen will, müsste da auch beim zuständigen Förster, Amt, … nachfragen.

Nadine
11.8.2022 um 09:44Uhr

Silke, bei dir ist das im Wald übrigens allgemein schon etwas anders geregelt. Da gibt es für organisierte Veranstaltungen diesen Passus: „(4) Organisierte Veranstaltungen im Wald sind der Forstbehörde vor Beginn der beabsichtigten Maßnahme rechtzeitig anzuzeigen, sofern sie nicht mit geringer Teilnehmerzahl zum Zwecke der Umweltbildung durchgeführt werden. Die Forstbehörde kann die Veranstaltung von bestimmten Auflagen abhängig machen oder verbieten, wenn zu erwarten ist, dass durch die Veranstaltung eine Gefahr für den Wald, seine Funktionen oder die dem Wald und seinen Funktionen dienenden Einrichtungen besteht.“ Hundeschulen und -Trainer haben es daher deutlich leichter. In der Regel, sind es ja eher kleine Gruppe, somit sind sie davon ausgenommen. Und Hundetraining im Wald ist ja auch im Sinne der Umwelt zum Beispiel Antijagdtraining. In dem Fall müsste dann natürlich in deinem Bundesland erstmal jemand ganz offiziell eine entsprechende Änderung erlassen und könnte nicht einfach so entscheiden, dass er in solch einem Fall eine. Nutzungsgebür haben will.

Silke
11.8.2022 um 13:06Uhr

Ich weiß, hatte mich jetzt alles mal extrem interessiert, dass ich recherchiert habe und mehrere Stellen auch anrief. In diversen Bundesländer gilt komplett und in anderen teilweise, dass dafür gezahlt werden muss, je nach Örtlichkeit. Manche Hundeschulen müssen sich, per Paragraph geregelt, Genehmigungen besorgen und dafür dann selbstredend bezahlen. In meiner Nähe gibt es eine Stadt, da braucht man eine Genehmigung für den Stadtwald. Deshalb geht da jetzt kaum noch wer hin. Bedeutet eben in manchen Ländern muss man grundsätzlich für solche Flächen zahlen, in anderen nicht, vielmehr sporadisch, meist lag es daran, wie bei dem Stadtwald, dass sich Mitnutzer über die Gruppen beschwerten. Finde Stadtwald auch noch etwas anderes als hunderte Quadratkilometer Wald. Bei mir hier sind, wie Du gerade schon geschrieben hast, kleine Gruppen und wenn man die Natur nicht stört, überhaupt kein Problem. Unterwegs sein mit Hunden, also privat, auch ohne Leine, wenn man, was sich von selbst versteht, die Tiere und Natur nicht stört, im normalen Wald, kein Problem. Nur an manchen Stellen muss angeleint werden, aber die kenne ich natürlich. Da bin ich vor Jahren mal verwarnt worden, die Jagd wurde verkauft und der neue Besitzer wollte sowas nicht. Deshalb gehe ich dort lange nicht mehr hin. Ist hier bei mir Platz genug im Wald. Natürlich, dies braucht mir niemand sagen, versteht sich von selbst, dass ich während der Jagdsaison an gewissen Orten, auch wo ich es nicht bräuchte, anleine. Selbstredend habe ich keine Lust, dass ein übereifriger Jäger, obwohl die Hunde neben mir auf dem Weg sind, sie abschießen. Ist alles hier leider schon geschehen. Man muss auch sagen, gibt hier ab und an wildernde Hunde und eben auch Wölfe. Während der Saison bin ich vorsichtig, da keine Übertreibung, alle 100 Meter ein großer Hochsitz ist und alle 10 Meter ein kleiner, also diese nur an einem Baum sind. Die Ausweidestelle sind meist alle 2 Kilometer. Wie gesagt, da wo ich meist unterwegs bin. Gibt auch Orte wo es wesentlich weniger ist. Ich wohne einfach mittendrin. Sonst würden morgens nicht regelmäßig Rehe im Garten stehen. Übrigens, die abgefressenen Bäume im Garten kriege ich nicht ersetzt, nur eben die Bauern, wenn Wildschweine die Felder zerstören, oder eben wenn Schafe, Pferde und sowas von den Wölfen gerissen werden. Natürlich Ansichtssache, in meinem Garten können meine Hund jagen was sie möchten. Außerhalb natürlich nicht. Sonst könnte ich sie schließlich nicht ohne Leine laufen lassen. Sind mir schon große Tannen eingegangen wegen der Rehe, springen über den Zaun, viel Freude für die Hunde. Erlaube ich eben, egal was man davon hält. Liegen sowieso andauernd tote Vögel oder Hasen im Garten, hat sich dann irgendeine Katze geholt, meist der Bussard. Die Nachbarn habe ihre Hühner schon doppelt abgesichert, trotzdem kam der Fuchs. Zaun habe ich schon tiefer eingelassen, damit mir die Wildschweine nicht auch noch auf den Sender gehen. Zahlt schließlich nunmal niemand, wenn alles zerlegt wird. Die Wölfe, wenigstens nicht gesehen, waren bisher nicht im Garten, sehe sie nur davor. Merke nur an den Hunden welche Tiere gerade hier war, oder eben an den Hinterlassenschaften. Letztens hat meine alte Hündin tatsächlich nochmal ihre Knochen zusammengesammelt und es geschafft einen jungen Hasen zu fangen, danach war sie fertig, habe ich nicht gesehen war im vorderen Teil vom Garten, hat ihn mir gebracht, musste sie aber abgeben, hat ihn nicht verletzt, natürlich hatte er einen Schock, habe ihn dann wieder in seine Behausung vorm Zaun gesetzt. Da ziehen gerade diverse Hasen die Jungen auf. Nächsten Tag alle munter wieder rumgelaufen, aber wer eben meint in den Garten zu kommen, ist eben Natur. Mein Rüde hätte ihn gefressen, aber er war noch nie schnell genug dafür. Die anderen Mädels haben einen weniger ausgeprägten Jagdtrieb. Würden sich auf 30 Meter nicht unbedingt für etwas Kleines erheben. Jeder hat eben andere Ansichten.

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