Yvette
26.7.2024 um 06:30Uhr

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alleine

Junghund abgewöhnen in Flur zu liegen

Guten Tag zusammen, Ich und meine 4 1/2 monatige Hündin kommen uns nach 3 Woche näher, sie findet es nicht cool ohne meine Anwesenheit zu sein. Ich baue es Schritteweise auf. Wenn ich in ein anderen Raum gehe schließe ich die Tür hinter mir, so dass sie nicht mit kann, dass macht sie auch schon super. ( abgesehen dass sie sich dann hinter die Tür legt.) Mein Problem ist jedoch das wenn ich in irgendein Raum gehe, legt sie sich automatisch in Flur, doch sie liegt sich meist auch jedes Mal in meinen Weg. Ich versuche sie mit kleinen Mini Schritte aus den Weg zu schieben ( da sie das wenig interessiert). Jetzt weiss ich nicht wie ich das machen soll, dass sie mir nicht die ganze Zeit in Flur liegt und dazu noch das allein bleiben üben soll. Habt ihr da irgendwelche Tipps? Ich möchte sie auch nicht überfordern, doch wie ihr seht ist der Flur nicht wirklich gross. Auf eure Tipps wäre ich sehr froh. Grüssle Yvette & Zoé

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Silja
27.7.2024 um 16:23Uhr

Hallo Yvette, ich hätte da zunächst mal eine Verständnisfrage: Wenn du beim Verlassen eines Raumes die Tür schließt, wie schafft sie es dann, sich in den Flur zu legen? Oder passiert das, wenn du die Tür nicht schließt? Oder wenn du die Tür des Raumes schließt, in den du reingehst?🤔 Allgemein könnten dir vielleicht folgende Ideen helfen: 1. Korrigiere sie möglichst frühzeitig, also sobald sie erste Anstalten macht, dir zu folgen (egal ob innerhalb eines Raumes oder bei Raumwechsel). Bestenfalls, bevor sie aufsteht (also möglichst schon korrigieren, wenn sie z.B. den Kopf hebt oder die Ohren aufstellt). Mach aufrecht einen Schritt auf sie zu, wenn ihr schon ein Abbruchsignal habt, könnt ihr das natürlich auch nutzen. 2. Erkläre den Flur zur Tabuzone. Da können natürlich auch die Türen helfen, ein Türschwellentraining und ein Freigabewort - wenn ihr spazieren wollt, musst du den Flur ja wieder kurzzeitig freigeben😉 3. Nimm ggf. erstmal eine Hausleine zu Hilfe, mit der du sie kommentarlos wieder aus dem Flur rausbringen kannst. 4. Wenn kleine Minischritte nicht genug helfen, dann solltest du einfach noch nerviger werden😉 Schieb ihr deinen Fuß unter Pfote oder Popo und wackel, bis sie das Feld räumt🙄😉 5. Das Alleinbleiben würde ich tatsächlich getrennt davon üben und ganz positiv aufbauen, erst nur kurze Zeit, mit Kauartikel o.ä. Beide Trainings werden sich über kurz oder lang irgendwann ergänzen. LG und viel Erfolg🤗

Yvette
27.7.2024 um 17:53Uhr

Hey Silja, Merci fürs Antworten. Normalerweise habe ich meine Türen immer offen und mache sie gar nicht zu, abgesehen vom Bad! Aber sobald ich irgendeine Tür zu machen ohne das sie mir nach läuft, liegt sie dann auf einmal im Flur. Ich mache die Türen auch nur zu, um ihr das allein bleiben bei zu bringen. Damit sie merkt ich komme auch wieder zurück. Ich habe auch den Fehler gemacht sie alleine zu lassen, da ich einfach niemanden hatte der auf sie schauen konnte. 😔 Es waren 20 min. jedoch war das schon zu viel! Natürlich bin ich jetzt wieder am Anfang. Das wenn ich die Tür schließe, sie schon gleich darauf zur Tür tapst und prompt anfängt zu winseln. Danke für die Tipps... Das mit den aufrecht ein Schritt zu ihr zu machen, bringt gar nichts, sie versucht dann immer daneben und sich zwischen meinen Beinen durch zuquetschen. Ich behindert sie wohl und gehe weiter ein Schritt auf sie zu, aber ich muß 5 Schritte machen damit sie abdreht. Sie schaut mich auch nicht an sondern immer nur zu Boden. Ich versuche sie einmal anzusprechen, doch meist reagiert sie darauf nicht. Deshalb sage ich nichts. Hast du mir da vielleicht noch ein Tip. Nr. 3 mache ich 😊👍 und Nr. 4 muss ich wohl noch ein wenig penetranter sein 😅 Nr. 2 ist eher nichts...hauptsächlich ist es für mich recht schwierig. Trotzdem danke auch für diese tipp

Silja
27.7.2024 um 18:14Uhr

Hi, natürlich erfordert das erstmal etwas Zeit und jede Menge Geduld... Verkürze beim Üben des Alleinbleibens erstmal (wenn möglich) die Zeitspanne und gib ihr vielleicht etwas (Kaustange, Kong...), mit dem sie sich ganz sicher so lange beschäftigen kann, bis du wiederkommst, bevor sie anfängt zu fiepen. Nimm dir zwischendurch auch einfach mal (unabhängig vom Raum) einen Zeitraum vor (z.B. 15-30 Minuten), in dem du sie wirklich komplett ignorierst - deine "Ich-Zeit"😉 Wenn Sie dir beim Grenzensetzen zu schnell ist und "durchflutscht", kommt die Hausleine ins Spiel: Kommentarlos wieder abführen, bis sie versteht, dass du eine Grenze setzt (und wenn das 20x am Stück ist...)😅 Da musst du dann einfach den längeren Atem haben...🙄😉 LG🤗

Yvette
27.7.2024 um 18:21Uhr

Danke fürs schnelle Antwort...Ja das weiss ich..Geduld ist eine Tugend 😅 aber mit langsamen Schritten schaffen wir das. 😊

Silja
27.7.2024 um 19:24Uhr

Das ist die richtige Entscheidung😊🤗

Team
29.7.2024 um 15:21Uhr

Hallo Yvette, der Flur ist für deinen Hund natürlich ein strategischer Liegeplatz. Dort hat sie dich und auch alles andere im Blick und unter Kontrolle. Deshalb solltest du ihr am Besten erstmal einen festen Liegeplatz zuweisen, auf dem sie bleiben und sich entspannen soll, also Deckentraining. Schau dir auch gerne noch einmal den Baustein „häusliches Management“ im Kurs „Bindung und Beziehung“ an. Den Flur solltest du Zoe in Zukunft richtig unbequem machen. Immer, wenn sie sich dort hinlegt, musst du dort vielleicht auf einmal wischen oder staubsaugen, natürlich nur wenn sie keine panische vor dem Staubsauger hat. Oder du gehst regelrecht durch sie hindurch, was du ja auch schon gemacht hast. Die Hausleine ist auch ein sehr gutes Hilfsmittel. Silja hat Recht, das alleine bleiben solltest du nochmal separat und kleinschrittig aufbauen. Die große Herausforderung dabei ist, dass Zoe solange sie das entspannte Alleine bleiben nicht gelernt hat, sollte sie bis dahin auch nicht alleine bleiben müssen, weil du sonst immer wieder bei Null anfängst. 😕 Und es stimmt, das alles erfordert natürlich viel Zeit und Geduld, aber die Arbeit wird dann auch sicherlich bald belohnt. 💪😊 Viele Grüße vom Team der Doguniversity

Bernhard
6.8.2024 um 10:31Uhr

Also zu Hause soll der Hund Abstand halten und immer schön in der Ecke liegen. Aber draußen soll er brav bei einem bleiben und nicht weglaufen. Das versteht doch nichtmal ein Mensch. Vorgehensweise: Wenn die Tür mal dazwischen zu ist und man geht wieder zurück wird der Hund für mindestens fünf Minuten ignoriert. Kein Blickkontakt!! Gar nichts!!! Das gleiche machst Du um alleine bleiben zu lernen. Am besten wenn es möglich ist hinten raus gehen auch zur Not aus dem Fenster und vorne wieder wortlos, ohne Blickkontakt etc. wieder reinkommen. Erst nach frühestens fünf Minuten rufen und loben. Viel Spaß beim Training.

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