Hallo zusammen, seit Mittwoch sind wir Besitzer einer 8 Wochen alten weissen Schäferhund Welpin. Einiges funktioniert gut, anderes überhaupt nicht. Leider geht Daniel in seinen Videos eigentlich nie darauf ein wenn etwas NICHT funktioniert. Wir haben die Welpenschule (und Mitgliedschaft, überlegen das aber zu stornieren). Wir woll(t)en die Box eintrainieren und haben wie angeleitet gearbeitet. Woran wir scheitern (und das wird uns bei super viele künftigen Lektionen komplett behindern) ist dass es sie überhaupt nicht interessiert wenn wir sie da mit der Hand, knurren oder oder einem Nein (oder auch allem) am verlassen der Box hindern. Sie latscht einfach raus, komplett unbeeindruckt. Somit ist das Boxtraining schonmal gescheitert. Ich finde vieles von Daniels Input und Mentalität toll, aber nie auf Situationen eingehen bei denen etwas nicht funktioniert sorgt gerade in der Anfangszeit dafür, dass man ziemlich blöd da steht. Es gibt kein Basisrezept für jeden Hund, das weiss ich aber auf Dinge eingehen, die quasi das Training wirkungslos machen sollte bei den aufgerufenen Preisen schon da sein. Mir fehlen auch andere essentielle Basics (Halsband richtig aufbauen, Leine sauber verknüpfen) die man dann in einem. anderen teuren Kurs findet (wenn man nicht Mitglied ist). Das ist mal Problem #1 und Problem Nummer 2 ist die Beisshemmung. Unsere wurde mit jedem Tag wilder. Fiepen wurde ignoriert, kneifen als Aufforderung betrachtet noch mehr Gas zu geben und das Einzige was ansatzweise Erfolg verspricht ist Raum verlassen und ignorieren. Klar gibt es immer verschiedene Ansätze (Schnauzgriff, im Nacken packen) aber eben da ist wieder da Thema, was wenn die vorgeschlagenen Methoden nicht funktionieren. Ich hoffe dass hier auch Leute der Universität mitlesen und schreiben. LG, vielen Dank euch allen und entschuldigt den langen Fliesstext, ich kann keine Umbrüche auf der App nutzen um es zu strukturieren.
da schließe ich mich an, stehen so ziemlich vorm gleichen Problem, allerdings mit einem 11 Woche alten Corgi Welpen, welchem extrem schwer fällt zur ruhe zu kommen - haben mit dem boxtraining angefangen aber auch sie interessiert die Körpersprache nur minimal.
Guten Morgen lieber Simon Ich habe noch kein einziges Video oder Kurs von DU gesehen, bin aber der Meinung, nachdem was du da schreibst, dass ihr euch schleunigst einen guten Hundetrainer suchen solltet! Wenn ihr es nicht schafft einen 8 Wochen alten Welpen einzuschränken, nimmt er euch schon jetzt in keiner Form ernst. Eure Ernsthaftigkeit und eure Körpersprache werden nicht passen und der Hund wird mit spätestens 6 Monaten in die Pubertät kommen und dann nochmal mehr alles in Frage stellen und das wird nochmal schwieriger als es jetzt ist! Bitte, bitte sucht euch einen Hundetrainer, Videos oder Ratschläge aus der Ferne können das nicht ersetzen! Gruß Steffi
Das haben wir schon bzw. werden wir. Hier sind Welpenschule und Junghundkurs verpflichtend. Wir haben nur auf Abraten des Züchters die erste Lektion nach schon 3 Tagen seit Abholung abgesagt weil es zu früh ist. kommende Woche ist der erste Kurs und dort werden wir sicher auch einige Themen adressieren und ggf. private Lektionen nehmen.
Puh, ich bin etwas erschrocken über eure Ansprüche dem 8!!! Wochen alten Baby gegenüber. Er kann noch nicht lange bei euch sein und du hast die Erwartung, dass das Baby, denn nichts anderes ist dein Welpe, bereits versteht, wenn du mit ihm kommunizieren willst. Nicht er versteht dich nicht, sondern du erwartest zu viel. Lasse ihn erstmal ankommen, nimm den ganzen Druck raus und baue erst einmal Vertrauen auf. Die Box sollte nur positiv verknüpft werden, das Einschränken kommt viel später. Und zum Thema Schnauzengriff und Aud den Rücken drehen kann ich nur sagen, dass ist Gewalt, die zu nix führt. Übrigens dreht der Hund so auf, weil ihr ihn komplett überfordert.
Seid ihr erfahrene Hundebesitzer? Online Trainings sind schön und gut, aber niemand kontrolliert einen, ist die körpersprache nicht sauber klappt das nicht. Und schwupp mal eben einschränken, knurren, schnauzgriff, Nacken packen.... Der Hund ist drei Tage bei euch, das ist alles wirr und viel zu viel. Lasst ihn ankommen und dann startet das Real life Training. Wenn er beißt aufstehen und gehen, nicht diskutieren. Die kleine kann noch nix können, beißhemmung (und alles) dauert lange und ist nicht schwupp da.
Nein wir sind nicht erfahren aber genau deswegen haben wir uns informiert und sammeln Informationen. Wir haben die Box mit gar nix negativem behaftet (denken wir). Wir haben sie drin gefüttert, mal ein Spielzeug versteckt, sie wollte rein und durfte dann. Schnauzgriff oder ähnliches haben wir überhaupt nicht gemacht. Wir haben 2-3x probiert ob das körpersprachliche Wirkung zeigt und die Box dann einfach Box sein lassen. Sie geht gerne mal rein, schläft gerne mal und wir versuchen generell sehr bedacht heranzugehen. Wir haben probiert umzusetzen was wir uns an Wissen angeeignet haben und stellen nun hier fragen, tauschen uns mit dem Züchter aus und suchen unseren Weg. Hast du bei deinem ersten Hund 24/7 einen Trainer für jede Situation gehabt? Wir tun unser bestes dass sie viel schläft (sie dreht dosiert auf und kommt m. E. toll zur Ruhe).Wir haben etwas beobachtet und suchen Ansätze es besser zu machen. Wir loben sie wenn sie etwas toll macht. Woraus schließt du denn deine Überforderung genauso heraus?
Mir ging es ähnlich anfangs, vieles klappte nicht wie ich dachte... Das dauert eben... Ich bin in meiner Kommunikation leider nicht so sauber wie dachte zu sein 🤷♀️ online sieht immer alles so einfach aus... War es nicht.
Ich glaube meine Formulierungen haben ein wenig ein falsche Bild gezeichnet. Unsere Ivy ist toll. Pinkeln draussen geht klasse, schlafen geht gut, zur Ruhe kommen und ausruhen tut sie gut, fressen tut sie gut, Seit wir sie haben gingen 3 Würstchen ins Haus sonst alles draussen. Pipi immer mal etwas uberraschend ins Haus aber das ist ok und ist uns geschuldet. Ich hätte mehr von Beobachtung sprechen sollen als von Problemen. Es geht ja unter anderem um den Austausch mit Leuten die diese Situation kennen.
Einen Hund Körpersprachlich zu begrenzen, mit ihm so zu kommunizieren muss von den meisten Menschen erst erlernt werden. Wie macht man das richtig? Wie intensiv ist für meinen Hund nötig bis er versteht was ich meine, ohne ihn aber damit zu überfordern/überfahren? Ich würde das mal mit einem älteren Hund den du gut kennst (in Absprache mit dem Halter) probieren/üben, damit du ein Gefühl dafür entwickeln kannst.
Ich fand, in Verbindung mit körperlichem Arbeiten, die Frage toll: "Stell dir vor, du stehst zwischen einer viel befahrenen Straße und deinem Welpen und der Welpe versucht auf die Straße zu gehen - wie deutlich würdest du ihn davon abhalten? Wobei bei einem 8 Wochen alten Baby, wie schon wiederholt geschrieben wurde, WIRKLICH vorsichtig die Intensität der Körpersprache ausgetestet werden muss, damit man ihn nicht verschreckt.
Ich mische mich bei diesem guten Einwand doch nochmal ein: Natürlich muss ein Welpe erstmal ankommen, aber Regeln in einem Haushalt gelten sofort und nicht erst in der Zukunft; bei uns war es der Treppenabsatz, weil dort dann direkt die Straße kommt- diese Grenze wurde direkt und unwiderruflich kommuniziert! Auch 8 Wochen alte Welpen können das verstehen-wenn bei euch ein 3-jähriges Kind zu Hause das erste mal reinkommt, wirst du ihm auch sagen, dass die dreckigen Gummistiefel ausgezogen werden und das auf gar keinen Fall die Couch als Trampolin benutzt wird- je nach Intensität des Kindes und des eigenen Temperaments mehr oder weniger intensiv. Da aber der Autor hier nach der ganzen Fragestellung hier, eher ein Ersthundebesitzer ist (und das ist völlig wertfrei) und sich anscheinend mit der hündischen Kommunikation und Grenzsetzung nicht auskennt, habe ich diesen Beitrag verfasst! Lernt bitte die Körpersprache der Hunde und vor allem eure eigene Körpersprache und setzt um, was ihr auch wollt- Halbherzigkeit wird der Hund in Windeseile erkennen und je nach Charakter und Genetik schnell nicht mehr ernst nehmen! Und ich betone: Das hat nix mit Gewalt oder Gemeinheit zu tun! An Regeln und Grenzen kann man sich orientieren; sie sind verlässlich und klar! Das ist nicht Schlimmes! Einen schönen Abend!
Natürlich sollten Grundregeln schon von Anfang an vermittelt werden. Aber hier wird von einem 8 Wochen altem Hund Dinge erwartet, die ihn völlig überfordern. Wenn dann geschrieben wird, dass man sich durchsetzen muss, damit der Hund einem später nicht auf der Nase herumtanzt, geht es - meine Meinung nach - in eine Richtung, die übertrieben ist. Dazu dann noch Schnauzengriff und auf den Rücken legen ist für mich Gewalt. Ich würde übrigens keinen 3 jährigen mit massiven Kommandos oder zerren erziehen. All das kann man dem Welpen in Ruhe und zugewandt beibringen
Nichts davon habe ich geschrieben, also bitte nicht die Worte verdrehen!
Wie gesagt, das einzige was wir mal gemacht haben ist sie weg zu stoßen (nicht fest aber bestimmt - was für uns bestimmt ist) Gewalt wenden wir gar nicht an. Ja sie beisst in ihren schwierigen Minuten echt auch mal schmerzhaft zu. Bei den Händen geht das noch einigermassen mit aufquietschen, abwenden und unterbrechen. Manchmal läuft sie dann sogar weg. Wir bieten auch mal ne Alternative an, aber ich habe nicht immer eine bei mir. Bei den Füssen und Hosenbeinen deutlich schwieriger. Sie hängt in Socken und Hosenbeinen fest. Aufquietschen und unterbrechen ist sehr viel schwieriger weil sie noch dran hängt und meine Füsse sind sehr viel empfindlicher als meine Hände. Was würdet ihr tun? Wir steigen bspw. über ein Absperrgitter und wenden den Blick ab, da fiept und jault sie sehr (sie kann uns sehen). Ist halt nicht ganz so leicht wenn ich erst den Raum durchqueren muss mit Hund am Fuss. Verbindet sie das dann überhaupt noch mit irgendetwas? Wir beschäftigen und mit Körpersprache. Im allgemeinen würde ich behaupten wir überfordern sie nicht. Sie ruht und schläft viel und wir versuchen sie noch mehr in die Ruhe zu bekommen.
Du nicht, aber meine Antwort wegen Gewalt bezog sich suf den Ausgangspost
Ich habe bereits mehrfach geschrieben das keine Gewalt angewendet wurde. Ich habe verschiedene kursierende Methoden genannt. Gewalt verabscheuen wir. Und ein leichtes kneifen (das nicht mal registriert wurde) oder mal zur Seite schubsen empfiehlt ja Daniel auch in seinem Kurs. Oder worauf beziehst du Gewalt. Wir sind (wie ich finde) sehr liebevoll zu ihr, es gibt viele Streicheleinheiten und Lob für tolle Dinge. Sagst du mir was du mit Gewalt meinst?
Danke Christina, genau so war es gemeint.
hallihallo! wir sind auch grad seit drei Wochen welpenmama und Papa. wir haben einen kleinen, der ist mit fast 10 Wochen zu uns gekommen. meines Wissens dürfen „große Hunde“ erst mit 12 Wochen von ihrer Mama getrennt werden! und 8 Wochen ist echt klein! da gilt es erstmals vertrauen aufzubauen und sonst nichts. und dann langsam steigern. 8 Wochen ist echt jung!!!!! da kann kein Baby irgendwas… informiere dich doch mal über eine sanfte hundeschule, die mit Rat und Tat in live an deiner Seite stehen… das braucht jetzt ein sensibles handling!!! gutes Gelingen und toi toi toi
Guten Morgen, also bei meiner Labrador Hündin hat es mit der Box auch nicht so richtig funktioniert. Ich habe dann ei Fach mal da rein gesetzt und habe sie zu gemacht und bin aber da geblieben das sie mich sehen konnte. Klar hat sie ein bisschen gejault, aber das habe ich ignoriert. Nachher hat sie sich hin gelegt und geschlafen,dass war im nachhein die größte hilfe denn da hat sie Ohren schlaf bekommen den die Welpen unbedingt brauchen. Meine hat auch ganz viel gebissen und die Übung für die beißhemmungen haben bei mir auch nicht funktioniert, ich habe immer gesagt, nach müde kommt blöd. Da hat sie besonders viel gebissen. Ich habe Sie auch wenn sie völlig durchgedreht ist beim beißen überraschenderweise mal vor die terassentür gesetzt,also die Tür einfach zu gemacht. Das hat auch ziemlich gut geholfen.
Das mit dem beißen wird sich auch ändern wenn er die Zähne verliert. Er ist halt einfach auch noch sehr klein. Versuch erstmal die Bindung zu stärken.
bewahrt einfach die Ruhe. tatsächlich würde ich weder den Raum verlassen noch würde ich mich wegdrehen. stattdessen löse ich einfach aktiv immer wieder die kleinen Hacker aus meinen Hosen oder Socken und ich bewege mich dann auch nicht. sondern beanspruche meinen eigenen Raum. ein Spiel macht nur solange Spaß solange der andere auch mitmacht tut er das nicht wird es langweilig und dank der Aufmerksamkeitsspanne von Stubenfliegen sucht der Welpe sich selbst oft zügig dann ne Alternative. welche Möglichkeiten habe ich also um Handlungen zu unterbrechen? Aktivität oder Passivität. Aktiv Welpen nehmen und Einparken Hände über die Schulterblätter vor der Brust locker verschränken. nicht drauf ein blubbern einfach nur betont ruhig ein und ausatmen. auf Rücknahme Signale des Welpen achten: tiefer Seufzer, der Körper der Weich wird, Kopf ablegen z.b.dann betont ruhig loben! Passivität: die eigenen Bewegungen stoppen komplett. Gesichtsausdruck kontrollieren. in dem Moment in dem Welpe sich zurück nimmt ruhig loben. by the way: die wenigsten Mütter kümmern sich mit 8 Wochen noch 24/7 um ihre Welpen, denn auch denen setzen die scharfen Welpenzähne durchaus zu und das ggf dann mal 10 oder noch mehr. Die meisten Welpen lernen ab da genau eins und das ist Raufen untereinander. Fakt ist: ab der vollendeten 8 LW ist es legal. eins ist klar egal wie alt der Welpe ist. er muss nicht funktionieren wie ein erwachsener Hund und er muss sich auch nicht so benehmen. das wäre ja total unrealistisch. Der Welpe lernt aktuell so dermaßen viel, was ihr ggf auch gar nicht als solches wahrnehmt und da die gewohnten Spielpartner weg sind. muss er irgendwann am Tag dann auch mal Energie durch Bewegung ablassen dürfen. solange das Verhältnis zwischen genereller Ruhe und Aktivität passt gesteht den Welpen doch bitte ihre fünf Minuten auch mal zu. ihr dürft auch von euch selbst nicht zu viel Erwarten. es gibt kein richtig und es gibt auch kein falsch. bleibt bei euch das ist am allerwichtigsten. nur so werdet ihr lesbar für euren Hund.
Du hast das wunderbar zusammengefasst und wir merken dass es nicht "den einen" Weg gibt. Je nachdem funktioniert mal dies mal jenes besser oder schlechter. Hund lesen lernen wir gerade immer besser.
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