Inga
4.1.2024 um 10:55Uhr

Leinenführigkeit

Hallo zusammen, unser 17 wochen alter Australian Shepherd Welpe beißt in die Leine und knurrt mich an. Meistens wenn ich auf dem Rückweg bin oder die Orientierungsübung aus dem Kurs Leinenführigkeit übe. Bisher habe ich es ignoriert und mich kurz mit einem Fuß auf die Leine gestellt, damit er runter kommt aber er macht es immer wieder. Habt ihr vielleicht eine Lösung? Lieben Gruß

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Silja
4.1.2024 um 17:56Uhr

Hallo Inga, zunächst hätte ich ein paar Fragen: 1. Wie lange geht ihr spazieren? 2. Wie baust du die Spaziergänge auf? 3. Wie sieht dein häusliches Management aus? 4. Wie viel Ruhe hat dein Hund? 5. Bei welcher Orientierungsübung zeigt der Hund das Verhalten? Ich sehe da ganz verschiedene Ansatzpunkte: Übersprungshandlung, Reizüberflutung, zu viel Aktivität, Ignorieren statt Korrektur, Überforderung, Impulskontrolle...🤔 Vielleicht hilft euch zunächst mal ein ganz klares häusliches Management, kürzere Spaziergänge, Ruheübungen und ein Schritt zurück im Training der Leinenführigkeit 🤔 LG

Team
4.1.2024 um 18:09Uhr

Hallo Inga, das ist bei vielen Hunden ein recht anstrengendes Alter. Bitte führe die Ruheübung immer auch in Ruhe aus, d.h. bleib‘ auch du ruhig, ärgere dich nicht und diskutiere nicht mit deinem Hund, in dem du auf das Zerren an der Leine eingehst. Du kannst deinen „Rebellen“ dann auch gern mal ganz kurz an der Leine nehmen bis er sich wieder beruhigt hat oder du stellst dich auf die Leine und wartest ab bis er ruhiges Verhalten zeigt. Das wiederholst so oft bis dein Welpe feststellt, dass er nur mit ruhigem Verhalten weiterkommt. Bei ruhigem Verhalten natürlich auch das (ruhige) Loben nicht vergessen. Das wird schon, wenn du geduldig und konsequent bist. Viele Grüße vom Team der Doguniversity

Inga
5.1.2024 um 10:51Uhr

Hallo Silja, Vielen Dank für deine Rückmeldung. Also unsere Spaziergänge gehen ca 20-30 min inkl. Übungen (wie zum Beispiel Orientierungsübung" Leinenführigkeit " oder Ruheübungen ) . Wir fangen beim täglichen rausgehen schon damit an , das er warten muss bis er aus dem Haus darf. Anfangs lasse ich ihn ganz normal Hund sein also ich lasse ihn schnuppern, Pipi machen und sich lösen. Danach versuche ich in einer reizarmen Umgebung diese Orientierungsübung. Zuhause klappt alles rechtr gut. Er nimmt sich zurück bei der Fütterung , Deckentraining klappt auch schon bei Besuch oder verschiedenen Reizen. Seine Ruhepause sind in der Regel nach jedem Spaziergang 3-4 Stunden und nach dem abendlichen Spaziergang schläft er ca von 21 Uhr bis 8 Uhr .Natürlich noch mit 2 bis 3 kurzen Unterbrechungen. Okay, ich werde zunächst mal mit dieser Übung aufhören und es beobachten ob es nachlässt oder aufhört. Liebe Grüße Inga

Silja
6.1.2024 um 17:18Uhr

Hallo Inga, das klingt für mich schon alles ganz gut und insgesamt sehr überlegt. Vielleicht kannst mal probieren, die Orientierungsübung nicht ganz wegzulassen, sondern an anderer Stelle beim Spaziergang einzubauen. Da könntest du z.B. am Anfang, wenn ihr sowieso gut sortiert aus dem Haus geht, die ersten 100-200m auf eine konzentrierte Orientierung pochen und den Hund dann zur Belohnung in die Freizeit schicken. Alternativ kannst du die Übung mal am Ende einbauen. LG

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