Steffi
9.2.2024 um 15:16Uhr

Orientierung an mir -Übung Leine

Es gibt zwar schon einige Fragen zu diesem Thema, aber ganz das richtige war noch nicht dabei, daher beschreibe ich unsere Situation nochmal hier. Wir haben einen mittlerweile 22 Wochen alten holländischen Schäferhund und vor einer Woche den Kurs zur Leinenführigkeit und der ersten Übung darin begonnen - die Orientierungsübung mit den Richtungswechseln. Diese Übung fällt ihm richtig schwer, er orientiert sich gar nicht an mir, auch nicht wenn ich ihn animiere, rückwärts laufe etc. Entweder er rennt immer vor oder ich laufe ihn fast über den Haufen, weil er auch beim körpersprachlichen in ihn reindrehen nicht ausweicht. Man soll die Übung ja zunächst an der langen Leine machen - da haben wir gar keine Chance. An der kurzen kann man ihn ein wenig mitnehmen, aber von hochschauen keine Spur. Er ist auch nicht besonders futtertriebig, er nimmt zwar ein Leckerchen, wenn er eins bekommt, aber jetzt wirklich was dafür machen, will er nicht. Das gleiche gilt für Spielzeug. Wenn man ihn körpersprachlich führen will, ist alles andere interessanter, dann guckt er lieber in den Himmel oder fängt an zu schnüffeln, bevor er zu mir hochguckt. Das Kommando Schau klappt zu Hause ganz gut, draußen (auch ohne Reize) gar nicht. Draußen ist er sehr abgelenkt, auch wenn keine offensichtliche Ablenkung wie Menschen/Hunde/Verkehr zu sehen sind. Wie kann ich es schaffen, dass er sich mehr an mir orientiert?

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Silja
9.2.2024 um 20:01Uhr

Hallo Steffi, das Problem hatte ich anfangs auch. Versuch mal, ihn über seine Schulter zu lenken - ist die Schulter ein Stück vor deinem Knie, ändest du die Richtung und nimmst ihn dabei mit deinem Bein mit. Dabei drehst du dich nicht voll in ihn rein, sondern lenkst seinen Kopf-/Schulterbereich mit deinen Beinen. LG

Team
11.2.2024 um 12:12Uhr

Hallo Steffi, in diesem Alter können die Welpen schon ab und an anstrengend sein. Hier solltest du den längeren Atem haben - ohne ärgerlich zu werden. Neben den Ratschlägen von Silja, denen wir gerne zustimmen, kannst du auch immer mal wieder die Ruheübung anwenden bis sich dein Hund wieder beruhigt hat. Führe das Training am Besten auf einem leeren Parkplatz oder in einer Sackgasse durch, also dort, wo tatsächlich keine großen Ablenkungen sind. Wenn es draußen noch gar nicht klappen will, kannst du das Training für den Anfang auch in der Wohnung durchführen (falls möglich). Also nicht aufgeben, mit Geduld und Konsequenz wird auch dein Hund bald lernen, an lockerer Leine zu laufen. Viele Grüße vom Team der Doguniversity

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