Hallo, wenn eine Welpe kommt, dann bellt er meist nicht sofort sondern erst nach ca. einem Monat. Wie kann ich vermeiden, dass er erst anfängt zu bellen? Liebe Grüße
Hallo Heinrich, ich fürchte, so ganz verstehe ich deinen Post bzw. die Motivation dahinter nicht🤔 Bellen ist ja erstmal Art der Kommunikation - mit dir und mit anderen Hunden. Die Vorstellung, dass ein Hund niemals bellt, erscheint mir daher völlig utopisch🤔 Du kannst es aber natürlich in einen angemessenen Rahmen lenken. Der Hund darf und soll ja gerne kurz Bescheid sagen, wenn ihm etwas bemerkenswert erscheint - aber dann übernimmst du und managst die Situation! Klare Führung und Vertrauen sind das Ah und Oh. Ist der Welpe denn schon bei dir? Was für einen Hund hast du denn? Warum machst du dir solche Sorgen wegen Bellen?🤔 LG
Hallo Heinrich, ich verstehe deine Frage so, dass du von anfang an alles richtig machen willst, damit du keinen "Kläffer" ( Hund der ständig bellt) kriegst. Dafür kann ich dir nur empfehlen sehr viel Zeit mit deinem Welpen verbringen und ihm alles in angemessenen Tempo zeigen. Aber auch, dass du lernst ihn zu verstehen. Also wenn er mal bellt, dass du gleich verstehst wieso er bellt und du entsprechend reagieren kannst. Als Beispiel: Bellt der Welpe aus Angst vor etwas und du würdest ihn dann korrigieren, machst du es damit vielleicht noch schlimmer. Zeigst du ihm aber, dass er keine Angst haben muss, wird er auch aufhören deswegen zu bellen. Das grosse A und O ist wirklich, dass du deinen Hund verstehen lernst und auf seine Bedürfnisse reagieren kannst. Weil wie Silja gesagt hat, will der Hund mit dem bellen nur etwas kommunizieren. Du musst dann aber lernen zu verstehen, was er dir sagen will.
Hallo, vielen Dank an die beiden Kommentare. Mir ist noch einmal deutlich geworden dass es sehr darauf ankommt dass ich den Hund verstehe. Ich meinte damit, tut mir leid dass das nicht verständlich formuliert ist, dass wenn jemand klingelt, dass der Hund erst gar nicht anfängt zu bellen. Liebe Grüße
Hallo Heinrich, jetzt verstehe ich🙂🙃 ist der Welpe denn schon eingezogen? Ist es eine Rasse, die tendenziell eher zum Bellen neigt? Ich schildere gleich noch ausführlicher, was du im Bereich häusliches Management und Türklingeltraining machen könntest🤗
Achte zu Hause von Anfang an darauf, dass der Hund nicht alles darf (Grenzen setzen) und auch nicht immer überall mit hin darf (WC z.B.). Spielzeuge, Futter, Leckerlis - verwaltet alles du. Natürlich mit ganz viel Geduld, Liebe und Belohnungen - der Hund lernt euch und die Welt ja gerade erst kennen😮😉 Speziell zum Türklingeltraining: Du wirst dem Zwerg ja sicherlich einen festen Ruheort schmackhaft machen (Box, Decke, Körbchen,...). Den kannst du nutzen, wenn du nach Hause kommst, indem du den Hund erst begrüßt, wenn er auf diesem Platz liegt. Vorher wird der Hund ignoriert, Jacke aufhängen, Schuhe ausziehen usw. Anfangs kannst du auch Leckerlis auf den Platz werfen, dann gewöhnt der Hund sich schon mal daran, dass dieser Platz der beste ist, wenn du heimkommst. Parallel oder darauf aufbauend kannst du das Geräusch der Türklinke genauso konditionieren. Du bräuchtest jemanden, der erstmal einfach nur klingelt. Mit dem Klingelgeräusch fliegt das Leckerli auf den Ruheplatz😋 dann kannst du Stück für Stück die Übung steigern: Klingelgeräusch, Leckerli fliegt, du stehst auf und bewegst dich ein paar Schritte auf die Tür zu. Bleibt der Hund auf dem Platz, wird er natürlich ausgiebig gelobt. So kannst du jede weitere Handlung aufbauen: Klingeln, Leckerli werfen, zur Tür gehen. Dann Klingeln, Leckerli werfen, zur Tür gehen, Hand auf den Türgriff legen usw. Sollte der Kleine den Ruheplatz verlassen, bring ihn kommentarlos zurück (da kann ggf. eine Hausleine helfen) und wiederhole die Übung, bis er es schafft und du wieder loben kannst. Ich denke, du verstehst, was ich meine😉😁 Kommt der Besuch rein, kann wahlweise auch der Besucher Leckerlis auf den Ruheplatz werfen oder du sorgt mit Hilfe der Hausleine dafür, dass der Hund den Besuch erst begrüßen darf, wenn er auf seinem Platz entspannt hat🥱😊 LG
Genau deshalb habe ich mit meiner Familie schon als der Welpe noch nicht bei uns war, geübt wenn es klingelt auf 10 zu zählen, und danach ruhig zur Tür zu gehen. Denn ansonsten übernimmt der Hund die nervöse Stimmung die dann entsteht….
und wie soll man es handhaben wenn er bellt weil er z.B. fressen / spielen will oder das Sicherheitsgitter geōffnet haben will? 🙃 Man soll ja nicht sein „Sklave“ werden, gell! Ich habe ihn bisher ausbellen lassen ohne ihn gross zu beachten (dabei Gelassenheit geūbt🙃) bis er wieder ruhiger ist, dann habe ich gelobt/gespielt. Aber ganz sicher bin ich mir dabei nicht. Wohlgemerkt: Er kriegt genug Futter/ Liebe/ Aufmerksamkeit/ Spiel/ Auslauf
ich habe einen Trainer gesehen der rāt, die „gefūrchteten“ Gerāusche aufzunehmen (Gewitter/ Feuerwerk/ Tūrklingel etc.) und dann abzuspielen wāhrend der Hund Z. B. spielt oder einfach gelassen beschāftigt ist. Am Anfang sehr leise, dann graduell immer etwas lauter bis es einfach „normales Gerāusch“ für ihn wird . Ich habe diese Technik (noch) nicht ausprobiert aber irgendwie ergibt das Sinn und kōnnte funktionieren.
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