Hallo, mein Labradoodle Welpe ist jetzt 11 Wochen alt. Wenn ich ihn in den Garten lasse stürzt er sich direkt auf alle Pflanzen und Büsche die er finden kann und dängt an diese anzuknabbern und versucht Stücke zu schlucken. Ich Versuch ihn immer mit aus und Leckerlie dann abzulenken und das abzugeben das klappt gut aber Sekunden später geht es erneut los. Jetzt habe ich probiert nur mit der Leine auf dem Rasen zu bleiben mit ihm da wird er aber sehr frustriert und will unbedingt in die Büsche. Hat vielleicht wer einen Tipp für mich? Wäre sehr dankbar!
Hallo Viktoria Das mit der Leine ist ein guter Ansatz. So kannst du sein Fehlverhalten provozieren und direkt kontrolliert korrigieren. Lass ihm genug lockere Leine dass er bis zu den Pflanzen kann und wenn er dran geht korrigiere ihn schnell genug körpersprachlich. Er muss lernen dass das ein Tabu ist. Geht er vernünftig mit dir an den Pflanzen vorbei und meidet es ihnen zu nahe zu kommen, belohne ihn. Das Tauschen von abgerissenem gegen Leckerchen kann zur falschen Verknüpfung führen und ihn zum knabbern anspornen. Überlege aber auch warum er knabbern könnte. Ist ihm vielleicht langweilig weil er sich nicht beschäftigt fühlt oder braucht er etwas zum knabbern für seine Zähne. in beiden Fällen solltest du ihm Alternativen anbieten. LG Micha
super vielen Dank für die hilfreiche Antwort!
Hallo Viktoria, bitte bleibe dabei erstmal Leine im Garten. Und arbeite an der Impulskontrolle und Frustrationstoleranz, und dem ordentlichen Aufbau des Abbruchsignals. Das kannst du erstmal im Haus gut mit Leckerlies starten. Ich muss jetzt aber leider nochmal hinterherschicken: „Jetzt habe ich probiert nur mit der Leine auf dem Rasen zu bleiben mit ihm da wird er aber sehr frustriert und will unbedingt in die Büsche“. Ja klar, nervig für dich, aber nicht in die Büsche ist eben nicht in die Büsche und wenn er auch noch so viel Theater macht. Frustrationstoleranz muss erst erlernt werden. Aber nehmen wir mal an, die liegen Glasscherben und die will er fressen, würdest du dann auch fragen, was du denn da machen sollst, weil der arme Hund so frustriert ist, weil er da nicht hin darf? Da wäre doch für dich auch ganz klar, dass er da keinesfalls hin soll, schon alleine um sich nicht die Pfoten aufzuschneiden.
Liebe Viktoria, in diesem Fall darfst du deinem Welpen ganz direkt mitteilen, dass du nicht möchtest, dass er die Büsche im Garten anknabbert. hier ist die direkte soziale Kommunikation das Mittel der Wahl. Schau dir gerne Bindung und Beziehung oder entspannter Hund an, darin siehst du, wie wir Hunde im Verhalten abbrechen und danach positiv wieder auffangen. Falls die Pflanzen noch zu schwierig sind, kannst du mit einfachen Stellvertreterkonflikten anfangen. Ganz liebe Grüße, Dana
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