Hallo zusammen, mein kleiner Goldendoodle-Welpe ist seit fast 3 Tagen jetzt schon bei uns und entwickelt sich echt super. Das größtr Problem ist allerdings aktuell das er im Garten auf dem Weg zu seinem Pipiplatz an einem Stein/Kiesbett vorbei muss. Die steine sind leider gerade noch so groß das er sie schlucken könnte. Ich musste ihm schon mehrmals einen aus dem Fang holen. Habt ihr Tipps wie ich ihm das Verhalten abtrainiere? Wenn ich ihn zu stark korrigiere neigt er dazu mit dem Stein wegzulaufen und ich habe Angst, dass er irgendwann einen verschluckt. Er kann bisher noch kein Aus oder Stopp Kommando, aber er ist ja auch noch ganz frisch bei uns.
Hallo Jannis, die Lösung ist ganz einfach: Leine.
okay. also schleppleine auch im eigenen Garten? die Leine kennt er noch nicht, das wollten wir aber sowieso jetzt anfangen bevor wir raus spazieren gehen
ja, auch im eigenen Garten, dann kann er auch nicht mit Stein im Maul abhauen
die Frage interessiert mich auch. unsere 8 Monate alte Hündin liebt es auf Steinen herumzukauen. sie lässt sich diese super aus dem Fang nehmen oder gibt sie teilweise auch auf Komando ab, aber sie sind zu verlockend für sie, daher passiert es immer wieder. Eine Leine im eigenen Garten erweist sich für mich eher fraglich/ schwierig. Gibt es noch andere Ideen, was auch eine eventuelle Ursache sein könnte?
Gegenfrage: wenn dein Hund ständig im Haus deine Schuhe im Maul hat und darauf rumlauft oder Kabel, was würdest du tun? Du würdest: 1. alles soweit verstauen, dass der Hund nicht rankommt 2. wenn 1. nicht geht, den Hund vermutlich nicht aus den Augen lassen, bis er es gelernt hat 3. wenn der Hund mit seiner „Beute“ wegrennt zur Hausleine greifen, um das Erfolgserlebnis einzudämmen Parallel dazu würdest du natürlich das Aus trainieren, eventuell Anti-Gift-Köder-Training machen und Alternativen anbieten. Im Garten ist das nichts anderes. Steine komplett wegpacken geht nicht, also - Hausleine (muss keine 5-30m Schleppleine sein, nur so lang, dass du rankommst) - Hund nicht unbeaufsichtigt in den Garten lassen - Kiesbeet oder wo auch immer die Steine sind als Tabuzone aufbauen - zur Not erstmal Anti-Gift-Köder-Maulkorb im Garten In deinem Fall ist der Hund 8 Monate da. Das heißt, dein Hund kennt schon einiges, ihr habt eine Bindung und dein Hund ist jetzt in der Pubertät, da heißt es jetzt liebevolle Konsequenz und durchhalten. Sicher ist eine Leine in Garten nicht das Ziel, aber solange die Regeln, also keine Steine, nicht eingehalten werden, ist das nunmal eine einfache Möglichkeit das Training zu unterstützen. Im Fall von Jannis Hund, ist das noch elementarer, denn der Hund lernt gleich von Anfang an, dass Garten nicht einfach nur Gaudi heißt und dass das Kiesbeet tabu ist. Und das ohne großen Aufwand. Es geht nur darum, das Kiesbeet zu blocken und dafür zu Sorgen, dass der Hund nicht einfach abhauen und sich selbst belohnen kann. Wir reden hier nicht von der Welpe muss an der kurzen Leine zu seiner Pipistelle geführt werden. Das Prinzip ist simpel und man braucht kein besonderes Training als Vorbereitung. Den Hund stört das auch nicht.
Lieben Dank für die freundliche Erläuterung 🙏
vielen Dank. es wird schon besser und wir arbeiten jetzt erst mal mit einem Aus oder spucks aus Signal.
Die Leine ist zumindest jetzt noch keine Option, da hat er leider panische Angst vor obwohl er sonst super mutig ist. da müssen wir ihn langsam ranführen, wenn jemand da gute Tipps hat oder auf einen Kurs verweisen kann gerne her damit 🙂
was heißt denn panische Angst? Das einfachste wäre dann, wenn ihr euren Kleinen im Garten erstmal zur Lösestelle tragt und auch wieder ins Haus. So werden auch keine Steine gefressen. Zur Leine: Wählt eine leichte Leine, die er gut hinter sich verschleppen kann und spielt einfach erstmal eine Runde mit ihm, wenn die dran ist. am besten drinnen und draußen. Klappt das gut, lasst ihn die Leine erstmal eine Zeit lang einfach nur rumschleppen ohne ihn an dieser führen zu wollen. Den Aufbau der Leinenführigkeit findest du im Welpenkurs.
Um das genauer zu erklären. Es geht um eine einfache breitere kurze Leine aus Stoff. Ich glaube er hatte die Leine für eine Schlange oder sowas gehalten. Nachdem er danit gespielt hat, dachten wir auch er darf erst mal so mit ihr runlaufen, dann isr sie aber vor sein Gesichr und beim laufen an ihm dran geblieben. Da hat er ganz panisch gehault und man hätte denken können er hat starke Schmerzen. Wir versuchen es jerzt erst mal mit einer Schleppleine mit einer anderen Form und viel Belohnung, das hat gestern zumindest gut geklappt. immer mal wieder ein bisschen dran ziehen und belohnen. Wenn ihr da noch Tipps habt saht Bescheid, ansonsten versuchen wir jetzt schrittweise die Leinenführigkeit zu trainieren.
Hallo Jannis, erstmal würde ich der Leine keine so große Bedeutung beimessen. Wenn er so extrem auf die Leine am Boden reagiert, legt die einfach erstmal irgendwo im Haus hin, dass er regelmäßig vorbeiläuft und dem keine große Beudeutung mehr schenkt. Da ihm das Schleifen über den Boden komisch war. Zieht ihr doch die Leine erstmal über den Boden, ohne das die an ihm dran ist. Es kann natürlich sein, dass ihn das Gewicht der Leine erschreckt hat und die für einen kleinen Welpen zu schwer ist. Deswegen empfiehlt sich bei einer Hausleine auch Biothane. Bei Training mit der Leine bitte nicht an der Leine ziehen. Also ja, wenn er einfach irgendwo hinrennt und voll in die Leine brettert, kann da schon mal Druck/Zug entstehen. Aber versucht von Anfang ihm beizubringen, dass er euch folgt und nicht dem Zug an der Leine. Die Leine ist ein Hilfsmittel, das im Idealfall nur der Sicherung oder Begrenzung im Notfall dient. Im Fall der Steine soll sie erstmal der eindeutigen Begrenzung dienen und dabei helfen, dass er nicht mit dem Stein im Maul wegrennen kann.
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