Ab welchen Alter und wie lange kann man anfangen einen Welpen alleine zu lassen? Man liest online ca. Ab dem 4. monat für 2 Stunden aber das ist ja immer unterschiedlich. Könnt ihr mir Ratschläge geben?
Ich hatte noch nie einen Welpen. Spontan hätte ich gedacht Welpen sind Babys und Babys lässt man nicht alleine. Also üben aus dem Raum zu gehen, ja. Aber das Haus verlassen? Also kurz zum üben. Immer etwas länger. Und dann mit Kamera checken.
Ja. Ich bin ja ein Mensch 😂 Nee, im Ernst, so "richtig" weggehen würde ich laaaange üben, dann wäre der Hund schon etwas älter. Vermutlich wäre das falsch.
ich würde sagen, es kommt auch auf die Rasse an. manche sind schneller selbstständig, als andere. ich habe meinen dobi jetzt seit 4 Tagen und er ist 13 Wochen. er lernt sehr schnell bei manchen Sachen. ich habe ihn an ein Kuscheltier zum Beispiel gewöhnt und mit dem ist er nie allein 😁
was hat das mit Vermenschlichung zu tun?! es gibt Hunde die leiden unter fürchterlichem Stress wenn man sie alleine lässt. da geht es auch nicht um "etwas kaputt machen", sondern um einen emotionalen Ausnahmezustand beim Hund. und damit der Hund die bestmöglichen Voraussetzungen erhält, nicht zu leiden, sollte man das alleine bleiben kleinschrittig trainieren. Das hat was mit Empathie gegenüber Lebenwesen zu tun.
Also welpen sind für mich auch babys. hat für mich persönlich nix mit vermenschlichung zu tun. nimm dein 10 wochen alten welpen, setz in in der Wildnis aus, tot. aber hier wird ja von 6 Monaten gesprochen. da sind die in der Regel schon in der Pubertät. und um es mal zu vermenschlichen, das Pubertierende Kind kann ja auch schon allein bleiben
es wäre nur vermenschlichen in meinen Augen, wenn man sie so behandelt, wie einen Menschen. es sind WIE Babys und Kinder, aber wenn man den Unterschied kennt, bleibt es ein Tier.
wieso so kleinkariert? wenn hier jemand von einem Baby schreibt ist doch allen klar, dass es sich hier um ein Hundebaby handelt und nicht um einen menschlichen Säugling. Aber, die Emotionen von Hunden und Menschen ähneln sich sehr. Und es gibt nun mal Hunde die unter Verlassensängsten leiden und durch den Stress körperliche Symptome entwickeln. Also, weshalb nicht kleinschrittig trainieren, wenn man sich dafür entscheidet einen Hund bei sich aufzunehmen? Ach,halt! ich vergaß: der Hund ist ja nur dafür da die menschlichen Bedürfnisse zu befriedigen. Der Hund ist ein Tier ,Basta. . hat sich zu fügen, soll sich nicht anstellen. Verantungsübernahme gegenüber einem Tier, das man sich angeschafft hat? Nö. . zu viel Arbeit. und dann die Standardsätze von so vielen Haltern: 'die machen das unter sich aus.' Meiner Meinung nach absoluter Unsinn.
naja, vermenschlichen ist doch eigentlich eine ganz natürliche Sache. Und ich glaube das macht jeder von uns, ob wir es wollen oder nicht. Warum hat der Hund z.b ein hundebett? Ist das nicht auch schon vermenschlichung? brauchen, braucht er es nicht. Und wenn jeder ganz ehrlich ist, warum hat man sich das Tier angeschafft? Also, ich spreche mal für mich, es waren schon immer 2 Gründe. 1. Sicherheit, ich lebe mitten im Nichts auf nem Hof und mit Hund an der Seite ist gleich eine gewisse Distanz zu fremden gewährleistet. Und 2. Ich nenn es mal plump persönliche Belustigung. Niemand braucht wirklich ein Hund. Aber er ist mein treuer Begleiter. Ich hab noch nie einen meiner Hunde verhätschelt oder als Kindersatz genutzt. Die müssen robust sein und in mein Alltag passen. Trotzdem bekommt jeder zum Geburtstag n Geschenk und n blöden Hut aufgesetzt. Vermenschlicht? Definitiv! Aber das war auch irgendwie der Zweck der Anschaffung. Keiner denkt sich och mensch, ich hab im haus gar nicht so viel zu putzen und mache morgens für mein leben gern warme Kacke in ein ultra dünnen beutel. und meine Beispiele sind, ich weiß, sehr plump aber das hier ist das Internet, viele haben ihren 1 Hund und super einfache Beispiele helfen oft es gut zu erklären. Und welpen in bestimmten Erklärungen mit Menschen zu vergleichen finde ich sinnig, da jeder Mensch mit Menschen zu tun hat und gleich einen Bezug herstellen kann. ums nicht zu vermenschlichen kann man natürlich auch mit dem afrikanischen Springbock vergleichen aber das bringt auf solch einer Plattform halt nix sei doch nicht so oberkritisch, Niemand möchte hier etwas böses.
Es passt hier nicht hin, aber scheinbar ist das Thema vermenschlichen interessant. Wo fängt vermenschlichen einer anderen Spezies genau an?
Ab dieser Diskussion ist eins besonders schön, wenn man auf den Vergleich mit Wölfen zurückkommt. Wolfswelpen bleiben zu Anfang für die Jagd alleine zurück. Wobei die ja selten ganz alleine sind. In der Regel gibt es Geschwister. Sobald sie alt genug sind, begleiten sie das Rudel dann aber. Eigentlich würde das ja heißen, dass wir unsere Welpen prima alleine lassen können, nur ältere Hunde da nicht. Aber unser vermenschlichter Hund lernt ja, dass er alleine bleiben kann. Und nur mal so als Gedankenspiel: genügend Hunde, die als Welpe scheinbar ganz prima länger alleine sein konnten auch mehrere Stunden, können es dann häufig mit Beginn der Pubertät dann nicht mehr. Da beginnt dann das Heulen/Bellen/Zerstören. Im Wolfsvergleich ja eigentlich ziemlich logisch, vorher konnten sie körperlich einfach noch nicht überall hin mit und jetzt dann schon und vom Instinkt her wäre das auch korrekt. Man kann also darüber streiten, ob es vermenschlichen ist, wenn man einem Rudeltier kleinschrittig das Alleinebleiben beibringt oder doch eher das darauf Bestehen, dass es alleine bleiben können muss.
wir vermenschlichen schon indem wir mit unseren Hund in menschlicher Sprache reden, indem wir sie streicheln ect pp. Das würde Hunde untereinander niemals machen 🤣 es macht im Prinzip gar keinen Sinn darüber zu philosophieren, da der Mensch und der Hund sich genau deswegen gefunden haben. Der Hund ist im übrigen das EINZIGE Säugetier welches den Menschen als vollwertigen Sozialpartner betrachtet.. Ergo: alles gut, wenn die Bedürfnisse beachtet werden. Wenn also ein Welpe einzieht trägt man als Mensch die Verantwortung, die bestmögliche Basis für ein stressfreies Leben zu schaffen. und da gehört das' alleine bleiben' lernen dazu. natürlich gibt es auch super funktionierende Arbeitsbeziehungen zwischen Mensch und Hund, in denen die Hunde autark leben und beide (also Mensch und Hund) nur zur Arbeit und anschließendem Fressen zusammen finden. aber ich gehe mal davon aus, dass die Posterstellerin von einem Familienhund gesprochen hat.
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