Wieviel Hundekontakt braucht mein Hund

Hallo Anja, hier ist weniger wohl manchmal mehr. Lieber wenige, ausgewählte und gute Kontakte, mit entspannten Hunden und Besitzern, die die Körpersprache ihres Hundes richtig einschätzen können und ggf eingreifen, wenn ihr Hund im Spiel zu wild wird. Es wäre natürlich toll, wenn der andere Hund vielleicht etwas älter und souverän in der Begegnung mit einem pubertierenden Junghund ist🤗Auch wenn das langfristig nur 1-2 regelmäßige Kontakte sind. Von Kontakten mit unerzogenen Hunden und Haltern habt ihr beide nichts außer Stress und Generve und schlimmstenfalls sammelt ihr da negative Erfahrungen, die ihr nicht machen müsst. LG und viel Spaß euch🤗

Hallo Anja Die Hunde die euch begegnen müssen nicht zwingend gut erzogen sein um sich deinem Hund gegenüber sozial und anständig zu verhalten. Es sind zwei Paar Schuhe ob der Hund auf seinen Halter hört und ob er sich anderen Hunden gegenüber gut benimmt. Wieviel Kontakt ein Hund zu Artgenossen braucht ist sehr individuell vom Hund abhängig. Ich hatte schon Hunde die zu Artgenossen garkeinen Kontakte haben wollten und in diesem Fall ihre Individualdistanz schon auf 10 Meter Entfernung klar gemacht haben. Andersrum hatte und habe ich welche die gerne mal Kontakt aufnehmen. Ob dann tatsächlich ein Spiel und Spaß draus wird ist auch wieder von Begegnung zu Begegnung verschieden. Grundsätzlich greife ich nur ein wenn es mir zu ruppig wird. Das kann vom fremden Hund ausgehen oder auch von meinen, egal dann beende ich den Kontakt. Auch wenn der fremde Hund nicht so recht auf seinen Halter hört hatte ich noch keine Probleme damit solche Hunde weg zu schicken und meine in die Ruhe zu bringen. Natürlich lasse ich sie nicht mit Hunden zusammen mit denen meine von vornherein eher eine unentspannte Kommunikation führen. Dafür solltest du ein Gespür entwickeln und die Körpersprache der Hunde deuten können. Gegenseitiges Fixieren ist beispielsweise eine Situation bei der ich keinen Kontakt zulasse, genau wie knurren oder aufgeregtes bellen. Kontakte sollten möglichst immer aus einer geregelten, ruhigen Situation entstehen. Oft genug habe ich es aber auch das irgendwer einfach angerannt kommt und Herrchen aus 200 Metern Entfernung den Namen seines Hundes singt. Meistens trotzdem kein Problem solange man ruhig und souverän bleibt. Einfach mal mit den Haltern denen man begegnet reden bringt auch oft was und kann für nette Begegnungen sorgen. Positiver Nebeneffekt, selbst wenn die Hunde nicht zueinander dürfen, dein Hund lernt das man um fremde Menschen und Hunde nicht nur große Bögen macht sondern auch entpannt in ihrer Nähe stehen kann. LG Micha